Literaturveranstaltungen in Wiesbaden

Sie finden hier im Kalender sowohl Literaturveranstaltungen, die im Literaturhaus Villa Clementine stattfinden, als auch alle weiteren im Stadtgebiet, die uns bekannt werden. Die Veranstaltungen des Fördervereins Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. sind gelb hinterlegt.

Oktober

Beñat Sarasola: „Auf eine Cola mit dir“

Buchpremiere der deutschen Ausgabe - (Lesung auf Deutsch-Autorengespräch mit Konsekutivdolmetscher*in)

„Auf eine Cola mit dir“ erzählt die fiktionalisierte Geschichte des US-amerikanischen Dichters Frank O’Hara, dessen Liebe zu Kunst, Musik und Tanz ihn durch das New York der 1960er Jahre trägt – und bis nach Spanien führt. Vor dem Hintergrund der Ausstellung New Spanish Painting and Sculpture im MoMA begegnet O’Hara Künstlern, Politikern und dem Geist einer nahenden kulturellen Revolution. Im Zentrum steht seine Beziehung zum Tänzer Vincent Warren – ein Gefühl, das zu Gedichten wie Having a Coke with You inspirierte.

Beñat Sarasola ist ein baskischer Schriftsteller und Übersetzer. Er hat Gedichtbände, einen Essay und zwei Romane veröffentlicht. Er war 2024 auf unser Festival „Ins Offene – Die Fiktion fürchtet nichts“ in Wiesbaden eingeladen und stellte dort einen Auszug dieses noch nicht auf Deutsch vorliegenden Romans vor, den das Verlagshaus Römerweg nun in Gänze übersetzt veröffentlicht.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Literaturfestivals Leseland Hessen. Mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie hr2-kultur.

Reisefrust – Reiselust

Lesung. Leitung: Sönke Knickrehm

Eine Urlaubsreise ist eigentlich immer ein Grund zur Freude: weg aus dem Alltag, neue Länder und Städte erleben, vielleicht neue Menschen kennenlernen – und auch die Vorfreude, die uns schon lange vor Beginn der Reise begleitet, darf man in diesem Zusammenhang nicht zu gering einschätzen. Aber manchmal passiert auf der Reise nicht nur das, was man sich erhofft und erwünscht hat, sondern Abenteuer (erfreulicher und unerfreulicher Natur), die man sich nicht hätte erträumen können. Aber im Nachhinein ist Vieles dann doch nur halb so schlimm!

Lesung mit Wasser, Wein und einem kleinen Imbiss.

Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de; anmeldung@vhs-wiesbaden.de oder Tel. 0611-988 90

Arianna Cecconi: „Die Flügel der Schlaflosen“

Mit Klaudia Ruschkowski - Deutsch-italienische Veranstaltung

Vielleicht bringen die Geheimnisse unserer Nächte Licht in unsere Tage.
Seit Lupo sie verlassen hat, findet Aurora keinen Schlaf mehr – aus Angst, im Dunkel ihrer Traurigkeit das Atmen zu vergessen. Als sie sich in ein Schlaflabor begibt, um Antworten zu finden, entdeckt sie dort, von einem Impuls getrieben, drei DVDs mit Aufzeichnungen anderer Patient*innen. Nachts fängt sie an, das Leben dreier Fremder zu verfolgen: Ismael, Marius und André. Ihre schlaflosen Nächte werden zu einer Reise in fremde Leben – und sie beginnt, eine Grenze zu überschreiten…

Arianna Cecconi, geboren 1977 in Mailand, ist Anthropologin und Schriftstellerin und lebt in Marseille und in Italien. Sie schreibt anthropologische Abhandlungen, Essays und Romane. Cecconi forscht an der École des Hautes Études im Bereich Sozialwissenschaften und lehrt Religionsanthropologie an der Mailänder Universität Bicocca.

Klaudia Ruschkowski (Übersetzerin) lebt bei Köln und ist Autorin, Dramaturgin, Herausgeberin und literarische Übersetzerin aus dem Italienischen und Englischen.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Literaturfestivals Leseland Hessen. Mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie hr2-kultur.

Das Copyright des Autorinnenfotos ist privat.

Leif Randt: „Let’s Talk About Feelings“

Autorenlesung & Gespräch. Moderation: Jan Wiele (FAZ)

Marian Flanders ist 41 Jahre alt als seine Mutter stirbt. Auf dem ehemaligen Partyboot seines Vaters richtet er eine alternative Trauerfeier aus, die Gäste sind ausgewählt, seine Rede trifft ins Schwarze. Als die Asche seiner Mutter langsam vom Wannsee verschluckt wird, beginnt für Marian ein Jahr der Verwandlung: Sein Weg führt an den Plaza Konami, nach Sapporo, Neu-Delhi und Wolfsburg. Mit optimistischem Blick schaut Leif Randt in seinem neuen Buch auf traurige Abschiede und erfindet dabei das Coming-of-Middleage.

LEIF RANDT wurde 1983 in Frankfurt am Main geboren. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. 2022/2023 hatte er die Poetikdozentur Wiesbaden inne.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Eine Veranstaltung im Rahmen von Leseland Hessen mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie hr2-kultur.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Belle Santos.

Volker Kitz: „Alte Eltern“

Autorenlesung & Gespräch in der Reihe "Talking about my Generation". Moderation: Fridtjof Küchemann (FAZ)

Wenn die Eltern alt werden, steht die Welt plötzlich Kopf. In seinem literarischen Essay „Alte Eltern“ behandelt Volker Kitz den Abschied vom Vater, der an Demenz erkrankte. Ebenso warmherzig wie tröstend schildert er das Fortschreiten der tückischen Krankheit, die Beziehung zu seinem Vater und legt Fragen frei, die eine ganze Generation betreffen.

VOLKER KITZ wurde 1975 geboren. Mit „Alte Eltern“ stand er auf der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, ZEIT und Deutschlandfunk Kultur sowie auf der Shortlist für den Evangelischen Buchpreis.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen von Leseland Hessen mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie hr2-kultur.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Joachim Germ.

 

Shared Reading

Leitung: Angelika Gellrich

(Hinweis: Die Veranstaltung dauert bis 17.00 Uhr)

In einer Gruppe von max. 10 Leuten wollen wir gemeinsam verdichtete Texte (Kurzgeschichten und Lyrik) laut lesen. Eindrücke, Gefühle, Assoziationen werden nach dem Lesen kurzer Abschnitte in der Gruppe geteilt und besprochen. Die Konzentration auf den Text hilft, innere Prozesse anzustoßen und gleichzeitig verbinden wir uns mit den Inhalten der Geschichte und bleiben am Text.
Geeignet ist diese Gruppe für Menschen, die sich für Literatur interessieren und auf diesem Weg etwas über sich selbst und andere herausfinden wollen. Man kann hier lernen, sich zu öffnen, sich mitzuteilen und beim aktiven Zuhören das Gegenüber bzw. die Autorin oder den Autor kennenlernen.

„Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ – Paul Celan (1920 – 1970)

Referent: Hartmut Boger (18.00 - 20.00 Uhr)

Paul Celan hat sein Gedicht „Todesfuge“ (1944745) ab den 1960er-Jahren bei Lesungen nicht mehr rezitiert, da es „lesebuchreif gedroschen“ sei. Er hatte auch zunehmend den Eindruck, dass das Gedicht mehr wegen seiner „Musikalität“ und „Schönheit“ geschätzt werde als wegen seines grauenvollen Inhalts. 80 Jahre nach seiner Entstehung und angesichts eines bedrohlich anwachsenden Antisemitismus wird dieses Gedicht, das die fruchtbare Realität der Shoah zum Gegenstand hat, wieder ins Gedächtnis gerufen und im historischen wie aktuellen Kontext interpretiert. Zudem wird vergegenwärtigt, wie sich Celans Thematisierung der Shoah angesichts der teilweise unangemessenen Rezeption der „Todesfuge“ verändert hat.

Referent: Hartmut Boger, Kulturwissenschaftler, Lehrbeauftragter für Literatur und Philosophie bei Studieren 50plus an der Universität Mainz.

Anmeldung und Infos über die Volkshochschule Wiesbaden:

Telefon: 0611/98890, Mail: anmeldung@vhs-wiesbaden.de

Daniela Dröscher: „Junge Frau mit Katze“

Autorinnenlesung & Gespräch. Moderation: Marita Hübinger

In „Lügen über meine Mutter“ litt die junge Ela unter dem verzerrten Außenblick auf den Körper ihrer Mutter. Nun lässt ihr eigener Körper die mittlerweile erwachsene Ela verzweifeln. Kurz vor der Promotion steht sie plötzlich in Flammen: Hals, Herz, Haut – alles wehrt sich und rebelliert, während sie krampfhaft nach ihrer Daseinsberechtigung in der akademischen Welt sucht.

DANIELA DRÖSCHER ist Jahrgang 1977 und wuchs in Rheinland-Pfalz auf. Ihr Roman „Lügen über meine Mutter“ stand 2022 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises.
Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Eine Veranstaltung im Rahmen von Leseland Hessen mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie hr2-kultur.

Das Copyright des Autorinnenfotos liegt bei Heike Steinweg.

Poetry Slam 43 – Dichterwettstreit

Szenegrößen! Fünf Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet! Es kann nicht anders! Drei, eins, zwo… Show!

Vorverkauf unter Tel. 0611-172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de. Gruppentickets sind möglich.

Das Copyright des Fotos  liegt bei kuenstlerhaus43.

„Zum Sterben schön“ – Halloween Spezial

Singer-Songwriterin friedrike. und Lyriker Skog Ogvann

Musik umarmt Poesie und trifft auf traumtänzerische Texte mit melancholischen Melodien. Zwei Sachsen können auch Hochdeutsch: Die Singer-Songwriterin friederike. und der Lyriker Skog Ogvann präsentieren ihr neues Programm „Zum Sterben schön“. Eine sinnliche Mischung aus Liedermachersoul, schwarzhumoriger Lyrik und bittersüßer Melancholie erwartet das Publikum – poetisch, musikalisch, berührend. Ein Abend voller Emotionen, Überraschungen und nachhallender Worte und Klänge.

Vorverkauf unter Tel. 0611-172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de

Das Copyright des Fotos liegt bei Benjamin Stolle.

November

VORSCHAU: Literaturforum – Sonderveranstaltung

Leitung: Rita Thies - Anmeldung erforderlich

Aus organisatorischen Gründen muss das Literaturforum diesmal im Konferenzraum des Literaturhauses (2. Stock) stattfinden, der leider über eine begrenzte Platzkapazität verfügt. Deshalb ist die Anmeldung unter literaturforum.wiesbaden@online.de unbedingt notwendig.

In dieser Sonderveranstaltung stellen sich die Teilnehmenden gegenseitig Romane des 20. und 21. Jahrhunderts vor, die auf Deutsch zu erstehen sind und die sie als Lektüre empfehlen. Die Vorstellung eines einzelnen Lesetipps sollte 5 Minuten unterschreiten. Bitte bringen Sie die entsprechenden Bücher mit, erzählen Sie auf jeden Fall ganz kurz den Inhalt (ohne zu „spoilern“), definieren das Thema/die Themen des Romans und verraten Sie uns, was Sie an diesem Buch so empfehlenswert finden…gerne mehr!

Teilnehmende, die das erste Mal kommen, bitte ich, sich vorher unter„Literaturforum“ auf dieser Webseite die Liste der im Literaturforum besprochenen Romane anzusehen, damit sich die Empfehlung nicht mit einem schon diskutierten Werk überschneidet.

VORSCHAU: „Ich bin als Emigrantenkind geboren…“ – Mascha Kaléko als politische Dichterin

Eine literarisch-musikalische Hommage. Lesung: Elke Weber-Borger. Duo Contraverso: Cornelia Thorspecken, Flöte & Hartmut Boger, Kontrabass

An diesem Abend wird die deutsche Dichterin Mascha Kaléko (1907 – 1975) gewürdigt, die als Jüdin vor der Verfolgung durch das Nazi-Regime fliehen musste, und die diese Erfahrung lyrisch verarbeitet hat. In vielen Gedichten, die sie im Exil in New York und Jerusalem schrieb, reflektiert sie die Erfahrung des Heimatverlusts und bezieht dezidiert Stellung gegenüber der deutschen Politik von 1933 bis 1945 sowie der „Vergangenheitsbewältigung“ und dem politischen Klima in der BRD. Dass bei aller Trauer und Wut immer sprachliche Chuzpe das Mittel der Lyrikerin war, kann man schon an Titeln erahnen. Als Beispiele seien „Hoere, Teutschland!“ (1943) und „Deutschland, ein Kindermärchen“ (1956) genannt.
In ihrem Gedicht „Rezept“ gibt sie auch wertvolle Hinweise für das Überleben in den gegenwärtig schwierigen Zeiten: „Jage die Angst fort und die Angst vor den Ängsten…“ Mit der ihr eigenen Ironie fügt sie hinzu: „Hat alles seine zwei Schattenseiten.“
Begleitet wird die Lesung mit passenden Musikstücken aus den Lebensstationen Mascha Kalèkos.

Elke Weber-Boger ist seit vielen Jahren in verschiedenen Theatergrupppen aktiv.
Cornelia Thorspecken war 42 Jahre Flötistin/Solopiccolistin beim Hessischen Staatsorchester Wiesbaden,
Hartmut Boger ist seit über 20 Jahren Kontrabassist bei der Wiesbadener Band „Best Age“.
Als „Duo Contraverso“ sind sie u.a. beim Theaterfest und beim Orchestertalk im Hessischen Staatstheater aufgetreten,
und als Trio mit unterschiedlichen Programmen in der Lutherkirche, in der vhs, im Nachbarschaftshaus, bei der LAB und in der Nunkirche Sargenroth.

Kartenreservierung: brentanoserbenmonta@t-online.de

VORSCHAU: Marc Raabe: „Die Nacht“

Autorenlesung im Rahmen des 3. Biebricher Lesefests

Ein verschwundenes Kind, rätselhafte Todesfälle und spannende Ermittlungen erwecken auch bei Ihnen den puren Nervenkitzel? Dann sind Sie bei unserer Lesung mit dem Bestseller-Autor Marc Raabe und seinem Thriller „Die Nacht“ genau richtig.
Neben einem Sektempfang erwartet Sie ein hautnahes Kennenlernen mit dem Autor, sowie eine anschließende Signierstunde. Unterstützt werden wir mit einem Büchertisch von der Buchhandlung Susanne Pristaff.

Marc Raabe begann 2021 mit der Art-Mayer-Serie. Seine Bestseller erscheinen in mehr als zehn Sprachen. Raabes Handwerkszeug sind filmisches Erzählen, Schnitttechniken, Cliffhanger und Psychologie.

 

Kostenfreie Karten müssen unter bibliothek-biebrich@wiesbaden.de reserviert werden.
Einlass: 18:30 Uhr

Veranstalter: Stadtteilbibliothek Biebrich, Quartiersmanagement-Biebrich-Mitte, IB Südwest gGmbH, Hessen Mitte. Mit freundlicher Unterstützung des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt Biebrich-Mitte“.

 

VORSCHAU: Sascha Reh: „Biotopia“

Autorenlesung & Gespräch im Rahmen des exground filmfest. Moderation: Dr. Viola Bolduan

Lesung im Rahmen des exground filmfest mit dem Schwerpunktthema „Utopie“

Ein eigenartiger Zufall, dass ausgerechnet Malu Jacobsen damit beauftragt wird, die Menschenrechtslage in Biotopia, der hochmodernen Vertikalfarm auf dem Tempelhofer Feld, zu untersuchen. Denn hier lebt ihre Tochter Golda, die sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, den Traum von der gemeinwohlorientierten Agrarproduktion. Biotopia versorgt seit den 2020er Jahren ganz Berlin mit ökologisch produzierten Lebensmitteln, und doch ist sich Malu sicher: Die Farm ist nicht nur der hippe Gemeinschaftsgarten, wie es auf den ersten Blick und in den Instagram-Reels scheint. Schließlich halten sich seit Jahren hartnäckig Gerüchte, hier würden Geflüchtete und Staatenlose gegen ihren Willen als unbezahlte Arbeitskräfte festgehalten. Welche Rolle spielen dabei die Betreiberfirma Sulaco oder der Tech-Konzern Ping, dessen digitaler Assistent Watson mittlerweile allgegenwärtig ist? Als Malus Nachforschungen immer deutlicher ihre Tochter Golda belasten, wird ihr klar, dass ihre Mission in Biotopia womöglich nicht die der Aufklärung ist …

In einem spannungsgeladenen dystopischen Szenario denkt Sascha Reh Entwicklungen unserer Gegenwart und die Auswirkungen der technologischen Fremdsteuerung auf den einzelnen Menschen konsequent zu Ende.

Sascha Reh, geb. 1974 in Duisburg, studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Bochum und Wien. Für seine Romane wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. 2011 mit dem Niederrheinischen Literaturpreis, 2014 mit dem Lotto Brandenburg Kunstpreis Literatur und 2015 mit dem Literaturpreis Ruhr. 2017 war er Stipendiat der Deutschen Akademie Rom in der Casa Baldi, 2018 wurde er für den Wilhelm Raabe-Literaturpreis nominiert. Sascha Reh lebt mit seiner Familie bei Berlin.

Dr. Viola Bolduan, geb. in Wiesbaden, promoviert in Germanistik/Anglistik/Philosophie, arbeitete 20 Jahre als Ressortleiterin Feuilleton/ Kultur des Wiesbadener Kurier. Seit Ende 2016 ist sie freie Journalistin und unterstützt den Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. als Beiratsvorsitzende.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Ekaterina Zershchikova.

Dezember

VORSCHAU: Literaturforum

Leitung: Rita Thies - Titel: Clemens Böckmann: "Was du kriegen kannst" / Marco Balzano "Ich bleibe hier"

Das „Literaturforum“ ist eine für alle Interessierten offene Veranstaltung, in der von den Teilnehmenden Titel aus dem Bereich der aktuellen Literatur und des 20. Jahrhunderts diskutiert werden (je Werk ca. 40 Minuten). Eine Voraussetzung versteht sich von selbst: Die Bücher sollten gelesen sein.

Im Dezember stehen von Clemens Böckmann „Was du kriegen kannst“ und von Marco Balzano „Ich bleibe hier“ auf dem Programm.

Weitere Informationen finden Sie kurz vor der Veranstaltung unter „Literaturforum“ auf dieser Webseite. Anmeldung unter literaturforum.wiesbaden@online.de