Literaturveranstaltungen in Wiesbaden

Sie finden hier im Kalender sowohl Literaturveranstaltungen, die im Literaturhaus Villa Clementine stattfinden, als auch alle weiteren im Stadtgebiet, die uns bekannt werden. Die Veranstaltungen des Fördervereins Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. sind gelb hinterlegt.

April

John von Düffel: „Ich möchte lieber nichts“

Heute ist Welttag des Buches. Autorenlesung & Gespräch / Moderation: Eva Schmidt

In einer Gesellschaft des Überflusses gilt Konsumverzicht als Rebellion. Mit „Ich möchte lieber nichts“ greift John von Düffel den Faden seines lebensphilosophischen Buchs „Das Wenige und das Wesentliche“ wieder auf und spinnt mit ihm die zentrale Frage weiter: Wie leben wir richtig? Welche Dinge brauchen wir? Wie viele?

Von Düffel verortet sich selbst in einer Welt aus Konsumenten, arbeitet soziale Überlegungen von Klasse und Konsum heraus und bleibt trotzdem nachdenklich im Spiegel von Freiheit und Unabhängigkeit.

JOHN VON DÜFFEL ist Jahrgang 1966 und als Dramaturg und Schriftsteller tätig. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1998 mit dem aspekte-Literaturpreis und 2006 mit dem Nicolas-Born-Preis.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Birte Filmer.

Dostojewskis Erben

Wiesbadener Autorentreff

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt.

Anfragen bitte an Susanne Kronenberg unter mail@susanne-kronenberg.de.

Ursula Krechel: „Sehr geehrte Frau Ministerin“

Autorinnenlesung & Gespräch / Moderation: Björn Hayer

Eine römische Kaisermutter, eine Studienrätin und eine Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium: allesamt Frauen, deren Leben von erlittener und ausgeübter Gewalt geprägt sind. Es geht um unheilvolle Beziehungen zwischen Müttern und Söhnen, um körperliche Gebrechen und um das Gefühl der Ohnmacht, dem sie sich zu widersetzen versuchen.

Mit „Sehr geehrte Frau Ministerin“ legt Ursula Krechel einen hochpolitischen, stilistisch herausragenden Roman zur Kulturgeschichte der Frauen vor, der in seiner Aktualität bis in die Antike zurückreicht.

URSULA KRECHEL, geboren 1947, gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen. Ihr Werk umfasst zahlreiche Gedichte, Romane, Essays und Hörspiele. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lyrikpreis Orphil (2012), dem Deutschen Buchpreis (2012) und dem Jean-Paul-Preis (2020).

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Heike Steinweg.

Ich habe gelesen… ACHTUNG: Fällt leider aus

Buchempfehlungen von Leser*innen (zum Mitmachen)

ACHTUNG: Krankheitsbedingt muss diese Veranstaltung leider entfallen. Im Herbst wird sie nachgeholt.

„Ich habe gelesen …“: Im Nachgang zum Welttag des Buches lädt der Förderverein Literaturhaus alle Lesebegeisterten dieser Stadt ein, Bücher ihrer Wahl kurz vorzustellen. Das können aktuelle Lektüren oder auch ganz alte Lieblinge sein, die die Teilnehmer*innen nacheinander nicht mehr als fünf Minuten präsentieren und erzählen, warum sie ihnen gefallen haben und warum andere sie unbedingt ebenfalls lesen sollten.

Der Förderverein Literaturhaus bittet all diejenigen, die mitmachen wollen, um frühzeitige Anmeldung und Nennung der gewählten Bücher unter foerderverein.wiliteraturhaus@online.de, damit Doppelnennungen vermieden und die jeweiligen Auftritte in eine angemessene Reihenfolge gebracht werden können. Der Förderverein freut sich über eine rege Teilnahme und einen Ausklang im anschließenden gemeinsamen Gespräch.

 

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Ulrike Draesner: „zu lieben“

Autorinnenlesung & Gespräch / Moderation: Beate Tröger (DLF und FAZ)

Zwischen Roman und autobiografischer Erzählung changiert Ulrike Draesners neuestes Buch und spürt den Themen Mutterschaft, Herkunft und Familie auf facettenreiche, tiefgreifende und sehr persönliche Weise nach. Erzählt wird die Geschichte eines Paares, das ein Kind aus Sri Lanka adoptiert. Dem Mädchen fällt es schwer, Berührungen zuzulassen, zu groß ist zunächst der Wechsel der Heimaten. Doch während die Liebe zwischen Mutter und Kind allmählich wächst, beginnt sie zwischen den Eheleuten zu zerbrechen.

ULRIKE DRAESNER wurde 1962 geboren und gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Autorinnen der Gegenwart. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. So hatte sie 2009 die Wiesbadener Poetikdozentur „Junge Autor:innen“ inne und erhielt 2016 den Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie 2021 den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Dominik Butzmann.

Junges Literaturhaus – Doro Ahlemeyer: „Augen auf, der Frühling kommt!“

Interaktive Kita-Lesung

Hurra – der Frühling ist da! Kaum kommt die Sonne raus, nehmen Flo, Tove, Nick, Lucy und Milan ihre Umgebung ganz genau unter die Lupe und merken, dass es hier ganz schön viel zu sehen, riechen, fühlen, hören und schmecken gibt. Mit allen Sinnen erleben sie die spannenden Veränderungen in der Natur und lernen dabei allerlei Neues kennen.

Die Natur- und Wildnispädagogin Doro Ahlemeyer nimmt junge Entdeckerinnen und Entdecker mit auf eine interaktive Reise voller Geschichten, Musik und Abenteuer an der frischen Frühlingsluft.

DORO AHLEMEYER ist Naturpädagogin, Journalistin, Bildungsreferentin, Dozentin und Erfinderin von Liedern und Geschichten. Sie ist Absolventin der Akademie für Kindermedien und schrieb unter anderem das Musiktheater „Verfuchst und Zugekräht“.

Geschlossene Veranstaltung für Kitagruppen. Anmeldung unter literaturhaus@wiesbaden.de

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Anna Starke.

Mai

Katharina Hartwell: „Große Lieben“

Autorinnenlesung & Gespräch Moderation: Shirin Sojitrawalla

Spiel, Satz und Sieg: Über das Tennisspiel werden Maren und Inga zu besten Freundinnen. Doch während die eine sich in der Welt der Schönen und Reichen bewegt, verfolgt die andere den brotlosen Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Feinfühlig schreibt Katharina Hartwell über zwei ungleiche Freundinnen, über soziale Herkunft und Identitätsfindung und am Ende auch über das schwierige Gleichgewicht zwischen Selbstverwirklichung und Mutterschaft.
KATHARINA HARTWELL wurde 1984 in Köln geboren und hat mehrere Romane verfasst, darunter „Das fremde Meer“. Für ihre Kurzprosa wurde sie mit dem MDR Literaturpreis sowie dem Würth-Literaturpreis ausgezeichnet, zudem erhielt sie zahlreiche Stipendien.

Eintritt: € 9 / erm. € 7 zzgl. VVG

Abendkasse: € 11 / erm. € 9

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei (c)Melina Mörsdorf.

 

 

Dostojewskis Erben

Wiesbadener Autorentreff

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt.

Anfragen bitte an Susanne Kronenberg unter mail@susanne-kronenberg.de.

Eintritt frei

 

Hitlers Achselschweiß

In achtzig Jahren um die Welt und wieder zurück Gauleiter Zwerck hat einen Schweißfleck mit dem Grundriss Frankreichs unter der Achsel. Schwitzt Hitler Russland, wenn er den Arm hochreißt? Im poetisch drängenden Romanfragment der Autorin Uta Kindermann beobachtet ihr kindlicher Protagonist mit humorvoller Leichtigkeit Schlaglichter des Nationalsozialismus. Ganz anders gestalten sich die Kriegsberichte eines 16-Jährigen, der Angehöriger der Wehrmacht ist. Sein Enkel ordnet schließlich die Wortfetzen und Erinnerungen und so entsteht parallel ein beklemmend-berührendes Mosaik von den letzten Tagen des Krieges und der Kriegsgefangenschaft.

Eintritt: Kulturunterstützer € 30, Normalverdiener € 21, ermäßigt € 17,50 zzgl. VVG.

VVK unter Tel. 0611-172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de

 

Mascha Kaléko „Zur Heimat erkor ich mir die Liebe“

Portrait in Gedichten

Mit Charme und Humor eroberte sich die junge Mascha Kaléko im Berlin der Weimarer Republik die Herzen der Großstädter. Sie war 22 Jahre, als ihre ersten Gedichte veröffentlicht wurden. Verse, die jeder versteht, weil sie von Dingen handeln, die alle erleben: Liebe, Abschied und Einsamkeit, finanzielle Nöte, Sehnsucht und Traurigkeit. Mit dieser „Gebrauchslyrik“ im besten Sinne ist sie im Berlin der Zwanziger- und Dreißigerjahre berühmt geworden. Ihre Poesie ist stets von einer Prise Ironie begleitet, berührt durch Anmut ohne Sentimentalität. Diese eigentümliche Mischung aus Melancholie und Witz, Aktualität und politischer Schärfe macht Mascha Kalékos Lyrik so unwiderstehlich und zeitlos.

Eintritt frei – Spenden erbeten

Einlass: 17.45 Uhr

Leseparty

„Lesen statt Tanzen“ lautet das Motto der Party der besonderen Art, zu der das Literaturhaus einlädt. Hier treffen sich Lesefreudige, um fernab von To Do-Listen und Handyläuten in ein gutes Buch einzutauchen und gemeinsam in stiller und dennoch geselliger Runde zu lesen. Die Idee stammt aus Amerika. Dort werden seit Jahren in zahlreichen Städten „Silent Reading Partys“ gefeiert. Für die richtigen Getränke und Snacks ist dabei natürlich auch gesorgt durch das Team von GLYG. Im Anschluss kann sich, wer möchte, mit anderen Besucherinnen und Besuchern über die Leseeindrücke austauschen und Büchertipps abstauben. Die perfekte Leseparty eben – for introverts and book nerds!
Einfach die aktuelle Lektüre einpacken und vorbeikommen.

Eintritt frei

 

Literaturforum

Petra Pellini: Der Bademeister ohne Himmel / Julia Jost: Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht

Das „Literaturforum“ ist eine für alle Interessierten offene Veranstaltung, in der von den Teilnehmenden Titel aus dem Bereich der aktuellen Literatur und des 20. Jahrhunderts diskutiert werden (je Werk ca. 40 Minuten). Eine Voraussetzung versteht sich von selbst: Die Bücher sollten gelesen sein.

Diesmal stehen auf dem Programm: Von Petra Pellini „Der Bademeister ohne Himmel“ und von Julia Jost „Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“.

Weitere Informationen finden Sie kurz vor der Veranstaltung auf dieser Webseite unter „Literaturforum“.

Leitung des Literaturforums: Rita Thies

10 Jahre „Die Mainautor:innen“

Buchbegeistert!

Wer schreibt eigentlich Kinderliteratur? Und wozu ist sie gut? 2015 gründeten sich „Die Mainautor:innen“, um diese Fragen zu beantworten, sich für Leseförderung einzusetzen und die Kinderliteratur zu stärken. Am 16. Mai 2025 feiert das Netzwerk sein 10-jähriges Bestehen und lädt dazu interessierte Buchmenschen aus Handel, Schulen, Kitas, Bibliotheken und Verlagen herzlich ein. Unter dem Motto „10 Wunderkräfte der Kinderliteratur – und wie wir sie entfesseln“ diskutieren in einer Podiumsdiskussion vier Expertinnen und Experten über die Kraft guter Geschichten.

Wie die dann tatsächlich klingen, zeigen „Die Mainautor:innen“ anschließend in rasanten 3-Minuten-Lesungen aus den neuesten Publikationen. Freuen Sie sich auf Büchertische zum Stöbern, anregende Gespräche, gute Drinks und vielseitige Lese- und sonstige Häppchen.

Eintritt frei.

Um Anmeldung bis zum 12.05. per Mail an info@die-mainautoren.de wird gebeten

 

Özlem Özgül Dündar – Schreiben zwischen Hoffnung und Gewalt

Autorinnenlesung & Werkstattgespräch Moderation: Beate Tröger Internationale Maifestspiele

Özlem Özgül Dündar kontrastiert in ihren Texten Zartheit und Gewalt. Im Zeichen der Uraufführung ihres Stückes „an grenzen“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden lädt das Literaturhaus Villa Clementine Dündar zur Werkstattlesung und zum Künstlerinnengespräch ein. Sie wird aus unterschiedlichen Facetten ihrer künstlerischen Arbeit lesen.
ÖZLEM ÖZGÜL DÜNDAR wurde 1983 in Solingen geboren. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preisen und Stipendien.

Im Anschluss an die Lesung zeigt das Hessische Staatstheater „an grenzen“ um 18.00 Uhr.

Eintritt: € 12 / erm. € 9 zzgl. VVG.

 Abendkasse: € 15 / erm. € 11

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Dirk Skiba.

 

Maria Wördemann liest „Xerox“ von Fien Veldman

Deutscher Hörbuchpreis 2025 Moderation: N.N.

Die Wiesbadener Schauspielerin Maria Wördemann wurde mit dem Deutschen Hörbuchpreis für ihre Lesung des Romans „Xerox“ von Fien Veldman ausgezeichnet. „Vom zurückhaltenden, tastenden Beginn bis zum Zusammenbruch – sie trifft immer den richtigen Ton“, so die Jury.
Tackern, lochen, kaffeekochen. Die Ich-Erzählerin arbeitet in einem Amsterdamer Büro und hadert mit eintönigen Tätigkeiten. Einzig der klobige Drucker leistet ihr Gesellschaft, zu dem sie immer wieder spricht. Was als objektophile Romanze beginnt, stellt am Ende wichtige Fragen über Zugehörigkeit und die Leere der Arbeitswelt.
MARIA WÖRDEMANN wurde 1995 geboren und studierte Schauspiel in München. Sie gehört zum Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.

Eintritt: € 12 / erm. € 9 zzgl. VVG.

Abendkasse: € 15 / erm. € 11

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

 

„‘Ich werde nicht schweigen.‘ Gezeichnete Erinnerung im Comic“

Ausstellungseröffnung Hannah Brinkmann, Tobi Dahmen, Nora Krug, Birgit Weyhe

Die Ausstellung stellt erstmalig vier internationale, vielfach ausgezeichnete Künstlerinnen und Künstler vor, die mit den Mitteln der grafischen Erzählung Geschichte ausleuchten. Im Mittelpunkt stehen schicksalsvolle Lebenswege, die daran erinnern, dass die Vergangenheit Teil unserer Gegenwart ist und verdeutlichen, wie wichtig Demokratie ist. Die Schau präsentiert Originalzeichnungen, Skizzen und Recherchematerial. Sie wird unterstützt vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Die Eröffnung findet in Anwesenheit der Künstlerinnen und Künstler sowie des Zeitzeugen Ernst Grube statt. Die Ausstellung läuft bis zum 13. Juli 2025.

Eintritt frei

 

Natalie Buchholz: „Grand-papa“

Autorinnenlesung & Gespräch Moderation: Nils Minkmar

Das Regal ist nach deutscher und französischer Literatur getrennt. Eines Tages zieht Natalie Buchholz die Memoiren ihres Großvaters hervor und taucht ein in ein Leben zwischen Deutschland und Frankreich. Als junger Mann geht er zur französischen Armee, den Zweiten Weltkrieg erlebt er als zwangsrekrutierter Soldat der Wehrmacht. Buchholz erzählt eine Geschichte von Zerrissenheit: ihrer deutsch-französischen Familie, der Region Elsass-Lothringen und im Umgang mit der eigenen Vergangenheit.
NATALIE BUCHHOLZ wurde 1977 geboren und veröffentlichte bislang mehrere Romane sowie eine Jugendbuch-Reihe. Sie wurde für ihr literarisches Schaffen mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet.

Eintritt: € 12 / erm. € 9 zzgl. VVG. Abendkasse: € 15 / erm. € 11

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei (c) Peter von Felber.

Büchner – „Lenz“ – Der rastlose Mensch

Ein Tag für die Literatur

Im Jahr 1839 erschien unter dem Titel „Lenz“ eine Novelle des zwei Jahre zuvor verstorbenen Georg Büchners, die sich durch genaue Beobachtungsgabe und atmosphärische Dichte auszeichnet. Darin nimmt er sich den Schriftsteller Jakob Michael Reinhold Lenz als fiktive Figur vor und lässt ihn zwischen Glück, Gleichgültigkeit und Traumata oszillieren. Im Text leuchten auch Briefe des Schriftstellers Lenz und Aufzeichnungen des evangelischen Pfarrers Johann Friedrich Oberlin aus Waldersbach auf, den der Protagonist aufgrund seines sich verschlechternden Geisteszustands aufgesucht hat.
Armin Nufer, Schauspieler und Sprecher, liest, rezitiert und spielt.

Eintritt frei – Spenden willkommen

 

Rheinromantik mit Prof. Dr. Achim Köddermann

Romantische Ironie und lachender Rhein Vortrags- und Seminarabend.

Rheinromantik muss nicht nur tragisch sein: Der Vortrag spannt den Bogen von den bewundernden Blicken der Grand Tour der Europäer, mit dem englischen Maler William Turner, über die Musik bis zum deutschen Blick auf den „lachenden Rhein“ mit Anekdoten und Dichtung sowie ein bisschen Philosophie. Von Bettina von Arnim bis zum Goethestein reicht der Vortrag und behandelt ebenso das Buch „Der lachende Rhein“ vom Spät-Romantiker Jörg Ritzel aus dem Rheingau.
Achim Köddermann ist Professor für angewandte Philosophie an der State University of New York.

Kursgebühr: € 16. Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de; anmeldung@vhs-wiesbaden.de oder Tel. 0611-988 90

 

Annika Scheffel: „Sommer auf Solupp“

Junges Literaturhaus: Schullesung für die 3. Klasse

Auf der Insel Solupp gibt es keinen Handyempfang. Für Mari, Kurt und Bela ist das eine mittlere Katastrophe, denn hier sollen die Geschwister ihren Sommer verbringen. Doch ganz so öde ist die Insel am Ende doch nicht, hier gibt es wilde Ponys, Zimtkringel und Zitronenlimonade und außerdem einen sagenumwobenen Schatz. Auf die Kinder wartet ein sommerleichtes Abenteuer in bester Astrid Lindgren-Tradition, das einige Überraschungen bereithält.
ANNIKA SCHEFFEL, geboren 1983 in Hannover, schreibt für Film und Theater sowie Romane und Kinder- und Jugendbücher. Ausgezeichnet wurde sie unter anderem mit dem Förderpreis des Grimmelshausenpreises und dem Robert-Gernhardt-Preis.

Eintritt: € 4, geschlossene Veranstaltung für Schulklassen. Anmeldung unter literaturhaus@wiesbaden.de

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei (c) Nora Tabel.

Feridun Zaimoglu: „Sohn ohne Vater“

Autorenlesung & Gespräch Moderation: Jan Wiele

Es beginnt mit dem Tod seines Vaters. Dem Erzähler wird sofort klar, dass er zu seiner Mutter fahren, dass er am Grab seines Vaters stehen, dass er in die Türkei reisen muss. Nur leidet er unter Flugangst, die Reise scheint unmöglich. Bis er sich zwei Freunden anschließt und sie sich per Wohnwagen gemeinsam auf den Weg machen – nicht nur quer durch Europa, sondern auch durch das Leben seines Vaters, das er mit Erinnertem und Erfundenem füllt.
FERIDUN ZAIMOGLU wurde 1964 in der Türkei geboren. Er ist als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker tätig und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2012 mit dem Preis der Literaturhäuser. 2007 war er Gastgeber der „Wiesbadener Literaturtage“.
Eintritt: € 12 / erm. € 9 zzgl. VVG.

Abendkasse: € 15 / erm. € 11

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei ©Melanie Grande.

 

 

Poetry Slam

Dichterwettstreit

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus kleinen Lichtern werden Szenegrößen! Fünf Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet! Es kann nicht anders! Es trägt den Siegenden auf Händen! Drei, eins, zwo … Show!!

Eintritt: Kulturunterstützer € 20, Normalverdiener € 16, ermäßigt € 9 inkl. VVG. Gruppentickets möglich.

VVK unter Tel. 0611-172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de

 

Juni

3. Wiesbadener Bücherfest

Zum 3. Mal stellt die Autorin Jutta Schubert in einer gemeinsamen Lesung Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und der Region vor. Es gibt Kostproben von Alexander Pfeiffer, Jannek Ramm, Michael Schneider und Jutta Schubert. Im Anschluss werden gerne Fragen aus dem Publikum beantwortet. Ein Büchertisch hält die vorgestellten Titel zur heimischen Lektüre bereit.

Eintritt frei

Das Copyright des Fotos liegt bei (c) Jutta Schubert.

Uwe Kraus liest „Der Tod in Venedig“

Reihe: Thomas Mann - Novellen (2)

2025 ist ein Thomas-Mann-Jahr: Viele Leser*innen, Verlage und Institutionen feiern den 150. Geburtstag des großen deutschen Romanciers des 20. Jahrhunderts. Thomas Mann wird am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren, in der Stadt, die ihn zu seinem Debütroman „Die Buddenbrooks“ (1901) animierte, für den er 1929, knapp 30 Jahre später, den Literatur-Nobelpreis erhalten sollte. 1933 geht Thomas Mann mit Familie ins Exil, erst in die Schweiz, später in die USA; er kehrt 1952 nach Europa zurück, siedelt sich in der Schweiz an, wo er 1955 in Zürich stirbt.

Wenn Thomas Mann in der Novelle „Tonio Kröger“ eine Art Selbstporträt geschrieben hat, so stellt er in „Der Tod in Venedig“, wie er selbst kommentiert, „eine sonderbare moralische Selbstzüchtigung“ dar. Der alternde Schriftsteller Gustav von Aschenbach verfällt in Venedig der Schönheit des polnischen Knabens Tadzio. Um in dessen Nähe bleiben zu können, entfernt er sich auch nach Ausbruch der Cholera nicht aus der Stadt, in der er sterben wird.

Schauspieler Uwe Kraus liest die Novelle.

Dostojewskis Erben

Wiesbadener Autorentreff

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt.

Anfragen bitte an Susanne Kronenberg unter mail@susanne-kronenberg.de.

Eintritt frei

Elke Schmitter: „Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch“

Re:Love – Liebe neu entdecken Moderation: Christoph Schröder

Dieses Buch ist eine Geschichte über das Glück und die Qualen der Liebe: Was wissen wir über die innere Chemiefabrik, über Narzissmus, Ghosting und das Rätsel der spontanen Anziehung? Ein vielstimmiges Buch über das emotionalste Thema, das es gibt – für alle, die diesen Zustand erlebt haben oder gerade erleben, aber auch für die, denen er fremd ist oder die ihn vergessen haben.
ELKE SCHMITTER wurde 1961 in Krefeld geboren. Neben ihrer Arbeit als Kulturjournalistin ist sie als Lyrik- und Prosaautorin tätig.
Zudem findet am selben Tag vor der Lesung um 15 Uhr ein Workshop mit Elke Schmitter im Literaturhaus statt. Infos zum Inhalt und Eintritt unter www.wiesbaden.de/literaturhaus
Eintritt: € 12 / erm. € 9 zzgl. VVG.

Abendkasse: € 15 / erm. € 11

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

 

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Hartwig Klappert.

Birgit Weyhe „Schweigen“

Graphic Novel-Lesung Im Gespräch mit Prof. Dr. Aleida Assmann Moderation: Jakob Hoffmann

Die vielfach ausgezeichnete Comicautorin Birgit Weyhe stellt ihre neue Graphic Novel „Schweigen“ vor. Im Anschluss spricht sie mit der Autorin und Schirmherrin der Ausstellung „Ich werde nicht schweigen“ Prof. Dr. Aleida Assmann („Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur. Eine Intervention“ und „Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik“). Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „‘Ich werde nicht schweigen‘. Gezeichnete Erinnerung im Comic“ statt. Unterstützt durch „Demokratie leben in Wiesbaden“.

Eintritt frei.

Die surrealen Welten von Leonora Carrington

Das Staatstheater Wiesbaden zeigt die Uraufführung eines unveröffentlichten Textes der großen Surrealistin Leonora Carrington.

Das Staatstheater Wiesbaden zeigt die Uraufführung eines unveröffentlichten Textes der großen Surrealistin Leonora Carrington: „Judith“, eine wilde Annäherung an die biblische Figur mit biografischen Elementen. Diese bildstarke Reise führen Judith-Darstellerin Evelyn Faber und Felix Strüven im Literaturhaus Villa Clementine mit einer musikalischen Lesung weiter. Auszüge aus „Judith“ und anderen Texten entführen Sie in Carringtons mystische Welt, die von lebendigen Bildern und tiefen Symboliken geprägt ist. Begleitet von Live-Musik mit Musikerinnen und Musikern des Hessischen Staatsorchesters entfaltet sich eine Verbindung aus Literatur und Klang, die Carringtons visionäre Welten zum Leben erweckt.

Eintritt: € 16 / erm. € 12 zzgl. VVG.

Abendkasse: € 19 / erm. € 15

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

Das Copyright des Fotos liegt bei Kaufhold.

Buddenbrooks. Thomas Mann und Lübeck

ARTE Filmvorführung. Ein Film von Hartmut Kasper und André Schäfer NDR/ARTE 2025, 52 Min.

Der Roman „Buddenbrooks“ von Thomas Mann ist ein Jahrhundertwerk. Nach zähem Start wird die Geschichte vom „Verfall einer Familie“ zum Best- und Longseller. Er ragt aus dem 19. Jahrhundert, in dem er spielt, bis hinein ins Heute. Warum? Die Dokumentation gibt darauf Antworten – darunter durchaus kontroverse.
In der Dokumentation kommen unter anderem Caren Heuer, die Leiterin des Buddenbrookshauses, der Thomas Mann-Experte Kai Sina und der Dramatiker John von Düffel zu Wort. Die Comic-Künstlerin Isabel Kreitz steuert buddenbrookeske Illustrationen bei.

Eintritt frei

 

Franz-Josek Wahle liest aus „Das Philosophenschiff“

Schauspielerlesung aus dem Roman von Michael Köhlmeier

Fünf Jahre nach der bolschewistischen Revolution in Russland ordnete Lenin an, unliebsame Intellektuelle außer Landes zu bringen. Unter den Ausgewiesenen befanden sich Schriftsteller, Professoren, Journalisten, Lehrer und Ärzte und auch ein junges Mädchen namens Anouk. Sie alle wurden auf ein Schiff verfrachtet, das Russland in westlicher Richtung verließ.
Der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier hat Anouks Erinnerungen, die sie ihm zu ihrem 100. Geburtstag anvertraute, in seinem 2024 erschienenen Roman „Das Philosophenschiff “ ausgestaltet.

Franz-Josef Wahle, seit Jahren beliebter Vorleser an Wiesbadener Schulen und ehemaliges Mitglied des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, liest ausgewählte Stellen aus dem Roman.

Weitere Informationen unter www.caliban-literaturwerkstatt.de

Eintritt frei – Spenden erbeten

 

Tilmann Lahme: „Thomas Mann. Ein Leben“

150 Jahre Thomas Mann Autorenlesung & Gespräch Moderation: Melanie Mühl

Thomas Mann gilt als der literarische Magier des 20. Jahrhunderts. Auf der einen Seite stehen der Literaturnobelpreis und sein gefeiertes Genie, auf der anderen sein persönliches Unglück. Während er nach dem Ersten Weltkrieg die Demokratie verteufelt, kämpft er im Dritten Reich erbittert gegen das Regime. Von den „Buddenbrooks“ bis zum „Zauberberg“ reihen sich die Welterfolge aneinander, familiär sind es seine Frau Katia und die sechs Kinder, die ihn dabei stützen. Dabei ist der Abgrund immer nur eine Fußspitze entfernt.
TILMANN LAHME wurde 1974 geboren und ist Kulturhistoriker und Autor. Er veröffentlichte zahlreiche Werke über die Familie Mann, darunter eine hochgelobte Biografie über Golo Mann (2009) und „Die Manns. Geschichte einer Familie“ (2015).
Eintritt: € 12 / erm. € 9 zzgl. VVG.

Abendkasse: € 15 / erm. € 11

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Asja_Caspari.

Jörg Bernardy: „Das längste Picknick der Welt“

STADT LAND BUCH - Lesungspicknick ab 5 Jahren Das Frankfurter Kinder- und Jugendbuchfestival zu Gast in Wiesbaden.

Otto, Anna und Izzy planen ein Picknick. Die drei Schnecken packen ihren Korb und machen sich auf den Weg. Über ein Jahr vergeht, bis sie am Ziel sind, doch gegessen wird erst bei der Ankunft, da sind sie strikt. Aber oh Schreck: Die Kleeblattschorle fehlt! Otto flitzt im Schneckentempo zurück. Dramatisch, lustig und liebevoll von Katja Spitzer illustriert, erzählt Jörg Bernardy eine Geschichte über Vertrauen, Misstrauen und den Sinn der Zeit, die manchmal allzu langsam vergeht.
JÖRG BERNARDY, geboren 1982, ist Philosoph und Autor. Er schreibt journalistische Texte sowie Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Eintritt frei.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Max Baier.

Bei Regen findet die Lesung im Litertaturhaus statt. Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus
Veranstalter: Das Kinder- und Jugendbuchfestival STADT LAND BUCH wird gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Aventis Foundation, die Deutsche Bank Stiftung und die DZ BANK-Stiftung.

Das Junge Literaturhaus Frankfurt wird unterstützt von der Dr. Marschner Stiftung und der Cronstett- und Hynspergischen evangelischen Stiftung.

Wilde Tiere in der Stadt

Wer kommt denn da von draußen rein? Armin Nufer liest ausgewählte Texte

Zu den „kultivierten“ Haustieren in Stadt und Land gesellen sich nun auch die „unkultivierten“ und wilden (Tiere) aus der Vorstadt, aus Dorf, Wald und Wiese. Morgenstern weiß viel darüber zu berichten, oder Loriot, Kästner, Kirchhoff, Thielemann. Dazu gibt es Reportagen, Sachliches und Wildfremdes vom Wildschwein, Waschbär und Wildkaninchen. Und vielleicht ja auch vom Amtsschimmel, der Brillenschlange und dem Erbschleicher.

Die Lesung ist Teil des Programms zum aktuellen Schwerpunktthema im Umweltladen „Wildtiere in der Stadt“.

Eintritt frei.

Um Anmeldung im Umweltladen, per Tel. 0611-313600 oder per Mail an umweltberatung@wiesbaden.de wird gebeten.

Das Copyright des Fotos liegt bei Reinhold Fischenich.

Kerstin Holzer: „Thomas Mann macht Ferien. Ein Sommer am See“

150 Jahre Thomas Mann Autorinnenlesung & Gespräch Moderation: Fridtjof Küchemann

Während der Sommer mit familiärem Idyll lockt, erscheinen dunkle Wolken am Horizont. Im Jahr 1918 steht die deutsche Niederlage im Ersten Weltkrieg bevor, in der Luft liegt Revolution und mit seinem antidemokratischen Manifest „Betrachtungen eines Unpolitischen“ setzt Thomas Mann der Demokratie eine bitterböse Polemik entgegen. Die Arbeit am „Zauberberg“ bleibt liegen, ein Zahn fällt ihm aus und mit seinem Bruder Heinrich hat er sich überworfen. Federleicht und humorvoll schreibt Kerstin Holzer über einen ganz besonderen Sommer im Leben des späteren Literaturnobelpreisträgers.
KERSTIN HOLZER wurde 1967 geboren und arbeitet als freie Journalistin sowie als Buchautorin. Zu ihrem Werk zählt unter anderem ein vielbeachtetes Porträt über Elisabeth Mann Borgese. Sie lebt in München.

Eintritt: € 12 / erm. € 9 zzgl. VVG.

Abendkasse: € 15 / erm. € 11

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim: https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/service/content/kartenservice.php

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Markus Tedeskino.