Endlich konnten wir unsere Weiterschreiben-Stipendiatin Wiesbaden 2020 Rasha Habbal im Rahmen unseres Open-Air-Literaturfestivals im Burggarten in Sonnenberg für ein paar Tage vor Ort im August 2021 in Wiesbaden empfangen. Hier ein Text, den sie auf dem Festival präsentiert hat:
Wer den Hausschlüssel hat, besitzt das Recht, spät heimzukommen. Und die Wege führen alle nach Hause, auch wenn die Wandernde nur sechs Jahre alt ist.
Ich hatte alle Zeit der Welt und ein Gedächtnis, das wie eine weiße Leinwand für meine noch recht einfache Vorstellungskraft war. Dazu noch einen Hausschlüssel, den ich immer an einem Bändchen am Hals trug, um ihn nicht zu verlieren. So hing er unter meiner Schuluniform – einer Schürze, die gut zu der leichten Bräune meiner Haut und den dunklen Klamotten passte.
Kurz bevor mein Schulleben an der Uqba-bin-Nafi-Grundschule anfing, hatten meine Eltern entschieden, mir mehr Selbstständigkeit beizubringen. Denn als Erstklässlerin würde ich jeden Tag zwei Stunden alleine zu Hause verbringen, bis jemand von ihnen heimkam.
Im ersten Schritt musste ich mir einen einzigen Weg gut merken – zur Schule und zurück. Er war kurz und nie menschenleer. Wenn ich noch ein bisschen mit meiner Freundin Marwa spazieren ging, legte ich ihn in etwa zwanzig Minuten zurück. Marwa war immer in Eile. Sollte sie sich einmal verspäten, musste sie zu Hause mit Ohrfeigen und Schreien der älteren Geschwister rechnen.
Während dieser zwei Stunden war ich wie eine Königin. Mit aufgeknöpfter Schuluniform und einem kleinen Ranzen lief ich nach Hause und zeichnete in meinem Kopf eine Karte mit all den Straßen, Gassen und Häusern der Nachbarn, Bekannten und Freunden. Ich quatschte mit alten Frauen, die an sonnigen Tagen vor den Gebäuden saßen und Geschichten mit Gesichtern austauschten, die ihnen nach einiger Zeit bekannt vorkamen.
Eines Tages im Winter war ich gezwungen, den Ofen selbst anzuzünden. Ich wollte meine Jeanshose, die Wollsocken und die Schuhe schnell trocknen, sonst würde meine Mutter merken, dass ich den Weg durch den Wald genommen hatte. Nach einer Woche regen gab es dort unzählige Pfützen, in die ich beim Tollen manchmal bis zu den Knien versunken bin. Also musste ich alles schnell trocknen. Ich habe die Masut-Öffnung ganz aufgedreht, damit es schnell heiß wird, die Luftzufuhr geöffnet und brennende Streichhölzer hineingeworfen. Ich habe alles genau nach den elterlichen Vorgaben getan, doch es hat nicht funktioniert. Die Heizöl-Ansammlung in der Auffangwanne habe ich übersehen – meine Mutter aber wohl nicht.
Nach diesem unglücklichen Tag vermied ich eine Zeitlang den Waldweg. Doch bei Frühlingsanbruch, als alles wieder grün wurde, nahmen wir unsere Ausflüge dorthin wieder auf, um die „Frühlingsraupen“ zu sammeln. Die mit kleinen, orangenen Härchen bedeckten Wesen befreiten sich im Frühling von ihren seidenen Käfigen und überrannten die Wiesen wie Ameisen.
Das Leben kehrte in den Waldweg und seine Umgebung zurück. Anfangs nahm ich in meinem Schulranzen Bücher mit Erzählungen mit, die ich zusammen mit meinem Vater in dem Buchladen „Al-Haditha“ am Al-Asi-Platz gekauft habe. Doch mit der Zeit wurden die Bücher wegen der vielen Geschichten, mit denen mein Leben so voll wurde, überflüssig.
Da meine Eltern aber offenbar all meine Pläne verderben wollten, verboten sie mir, alleine den Waldweg zu nehmen. In diesem Fall kam die Warnung jedoch zu spät und war eher eine Einladung zum Ungehorsam.
In den Vormittagsstunden war der Wald immer menschenleer. Nur Liebespärchen aus anderen Stadtvierteln irrten herum, während diejenigen von hier in fremden Vierteln Zuflucht für ihre Liebe suchten. Niemand wagte sich, im eigenen Land zu lieben.
Den ungeduldigen Verliebten erschien das Laufen im Dickicht oft so mühsam, dass sie nur wenige Dutzend Meter von dem Weg entfernt aufgaben und stehen blieben. Ich erriet ihre Verstecke und lauschte ihren Liebkosungen, ihren unterdrückten Seufzern und dem kurzen, abgebrochenen Kichern. Schnappende Zweige knisterten unter ihren Füßen.
Woher kamen sie? Wie fingen sie an und wo hörten sie auf? Davon hatte ich keinen blassen Schimmer, denn ich sah niemals ein Gesicht. Daher kann ich nicht sagen, dass diese Momente zu meinen ersten Erfahrungen mit Sex wurden. Doch sicherlich haben sie in meinem Kopf das Urbild davon geprägt, wie sich ein Kuss anhören soll.
Während Liebe und Angst ihre Beziehung hinter den Bäumen festigten, machte ich mich wieder auf den Weg zur Wiese. Dort sammelte ich die Raupen und beobachtete ihr Wettrennen auf meinem schmalen Arm. Sie zeichneten mit ihrem grünen Kot die Linie des Wettlaufs und lösten bei mir Kitzelanfälle aus.
Eines Abends in diesem Frühling spielte ich vor dem Haus mit Marwa. Ich erzählte ihr, wie ich zu Hause eine Frühlingsraupe geküsst und am Freitagmorgen, als alle noch schliefen, einen Schmetterling geboren hatte. Der Schmetterling folgte mir überall, landete auf meiner Schulter wie ein kurioser Papagei und leuchtete im Dunkeln. Dann machte ich das Geräusch des Küssens nach, das ich schon so oft während meiner heimlichen Spaziergänge im Wald gehört hatte. Ich drückte meine Lippen zusammen und schnappte ein paar kleine Zweige mit den Händen, um das ursprüngliche Geräusch genau zu imitieren. Ich brach gleich in abgebrochenes, eher wie Husten klingendes Kichern aus.
Jungs – wie Eltern – kommen auch immer wie aus dem Nichts und verderben alles. Husam, der drei Jahre älter als ich war, näherte sich mir und schubste mich: „Hau ab, du Nutte! Du willst ihr das Küssen beibringen?“
Neben ihm bewegte sein älterer Bruder seine Finger am Kopf, als ob er den Wasserhahn aufdrehen wollte: „Du bist bekloppt wie deine Eltern. Sind die nicht Künstler? Also bekloppt!“ – Er fing an, die beiden Wörter in Dauerschleife zu singen: „Bekloppte – Nutten – bekloppte – Nutten!“
Andere Kinder lachten auf und wiederholten nach ihm: „Bekloppte – Nutten – bekloppte – Nutten!“
Das konnte ich nicht leiden. Ich überfiel ihn in Verteidigung meiner Würde und wollte meine Zähne in seinen Bauch versenken, doch seine Jacke war dafür viel zu dick. Sofort ergriff er die Initiative und ging auf mich mit Schlägen, Tritten und Beleidigungen los. Den kurzen Kampf konnte er für sich entscheiden, indem er mich an meinem langen Haar griff – das immer wieder der Grund für meine Kampfniederlagen mit anderen Kindern war. Er ruckte meinen Kopf mit Gewalt und warf mich zu Boden. Ich schliff mit dem Gesicht über den Asphalt und hörte seine Stimme: „Hör endlich auf, dir Geschichten auszudenken. Ihr seid bekloppt.“
Geschlagen kam ich nach Hause mit einem tiefen Kratzer an der rechten Wange. Noch heute ist er zu erkennen und mahnt mich, dass ich mir keine Geschichten mehr ausdenken soll, niemals.
Rasha Habbal
Leider mussten wir aufgrund der Corona-Pandemie nun auch die für Ende November geplante Festveranstaltung mit unserer Weiterschreiben-Stipendiatin Wiesbaden 2020, Rasha Habbal, im Rathaus unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters absagen. Wir hoffen, die Lesung mit ihr am Welttag des Buches an gleicher Stelle realisieren zu können.
Rasha Habbal hat uns Prosa geschickt, die sie während ihres (häuslichen) Stipendiums geschrieben hat. Die in Wiesbaden lebende Schauspielerin Iris Atzwanger hat den Text für uns gelesen.
Das Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden fördert das Schreiben von Prosa, Rasha Habbal ist, wie viele Schriftstellerkolleg*innen aus dem arabischen Sprachraum, auch begeisterte Lyrikerin. Hören Sie zwei Gedichte, gelesen von Iris Atzwanger:
Rita Thies, 14. Dezember 2020
Aufgrund der Corona-Pandemie arbeitet unsere diesjährige Stipendiatin Rasha Habbal zurzeit nicht in Wiesbaden. Sie hat uns ein Video geschickt.
Untenstehende Vorstellung der Stipendiatin Rasha Habbal geschah unmittelbar nach deren Nominierung Anfang des Jahres – und sie mithin vor der Corona-Pandemie.
Der Vorstand des Fördervereins Literaturhaus Wiesbaden hat mit Stipendiatin inzwischen vereinbart, dass das Stipendium von Mai an an sie ausbezahlt wird, Rasha Habbal auch an ihrem Projekt arbeitet, aber erst einmal nicht nach Wiesbaden kommen wird. Denn: Das Kontaktverbot wird noch lange Zeit gelten und Kulturveranstaltungen werden nicht wie gewohnt stattfinden können. Deshalb macht es wenig Sinn, wenn eine Stipendiatin allein im Literaturhaus wohnt und keinerlei Begegnungen und Veranstaltungen möglich sind, Beziehungen zur Stadt aufbauen.
Rasha Habbal lebt in Trier, ist verheiratet und hat zwei schulpflichtige Kinder. Dort, sagt sie, „habe ich mit meinem Mann besprochen, dass ich ab Mai schreiben kann …“, denn Rasha Habbal will unbedingt anfangen, zu arbeiten. Die Familie hat hierfür in einer kleinen Laube im Garten einen Arbeitsplatz eingerichtet, an dem die Autorin ungestört schreiben kann. Für uns ist damit die Idee, dass wir einer/m exilierten Autor/in dazu verhelfen, in Ruhe und ohne Geldsorgen arbeiten zu können, umgesetzt.
Merken Sie sich schon einmal Donnerstag, den 5. November 2020, um 19.30 Uhr vor. Dann wird Rasha Habbal in Anwesenheit des Schirmherrn Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende im Großen Festsaal des Rathauses lesen.
Rita Thies
© Ramy Al Asheq
Rasha Habbal ist 2020 die zweite Stipendiatin des vom Förderverein Literaturhaus Villa Clementine ausgeschriebenen „Weiterschreiben-Stipendiums Wiesbaden“. Eine Jury hat sich für die 1982 in Hama geborene Syrerin entschieden. Habbal tritt vom 1. Mai bis 31. Juli 2020 die Nachfolge ihrer kurdischen Landsfrau Widad Nabi an, die 2018 das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ inne hatte. Vorgängerin Widad Nabi freut sich über die Wahl und gratuliert: „Rasha Habbal ist eine Dichterin, die sinnlich und schön schreibt. Ihre Gedichte sind voller Leidenschaft und voller Gefühle. Sie schreibt auch Prosa auf sehr moderne Weise.“
Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende hat, wie bekannt, für das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ die Schirmherrschaft übernommen und wird Rasha Habbab nach ihrer Ankunft in Wiesbaden am 11. Mai im Rathaus empfangen. Zu ihrer öffentlichen Lesung am 23. Juni im Literaturhaus will er ein Grußwort sprechen.
Rasha Habbal ist 2015 aus ihrer syrischen Heimat geflohen. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Trier. Rasha Habbal schreibt Lyrik und Prosa. In Syrien hatte sie bereits einen Prosaband veröffentlicht, zudem Gedichte und Texte in Zeitungen und Zeitschriften. 2014 erschien ein Gedichtband auf Arabisch („Wenig von dir … Viel vom Salz“), und sie beteiligte sich an der Anthologie „Lebensgesang syrischer kulturschaffender Frauen“ („Gegen das Dröhnen der Kugeln“). 2017 wurden Texte von ihr in dem vom Frauenkulturbüro NRW e.V. herausgegebenen Band „Ohne Worte – Mit anderen Worten“ publiziert. 2018 waren ihre Gedichte in verschiedenen deutschen Zeitschriften und Anthologien zu lesen, und Rasha Habbal erhielt als erste Autorin das Stipendium „Torschreiber am Pariser Platz“ für Schriftsteller/innen im Exil am Berliner Colloquium. In Wiesbaden hatte sich Rasha Habbal im Literaturhaus im Kreis von zwei syrischen Kolleginnen schon einmal vorgestellt, wie sie überhaupt sehr aktiv an literarischen Veranstaltungen in Deutschland teilnimmt.
Das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ ermöglicht Rasha Habbal einen dreimonatigen Aufenthalt in der Stipendiaten-Wohnung im Literaturhaus und ist zusätzlich mit 2000 Euro im Monat dotiert. Die Autorin will in Wiesbaden früher geschriebene Texte ausarbeiten, um dann ihren ersten Prosaband in Deutschland zu veröffentlichen.
Viola Bolduan
Der Förderverein Literaturhaus Wiesbaden lobt alle zwei Jahre ein „Weiterschreiben-Stipendium“ aus. Es soll Autorinnen und Autoren im deutschen Exil ermöglichen, ihre Arbeit hier fortzusetzen. Diese Arbeit sollte in Prosa verfasst sein. Das Stipendium besteht aus einem dreimonatigen Aufenthalt in Wiesbaden bei freier Unterkunft und einer finanziellen Ausstattung von monatlich 2.000 Euro. Während dieser Zeit begleitet der Förderverein die literarische Arbeit der Stipendiaten, die ihren Abschluss in einer öffentlichen Lesung findet. Darüber hinaus leistet der Förderverein Unterstützung bei einer anschließenden Übersetzung und Veröffentlichung des Werks. Im Jahr 2018 fiel die Auswahl der vom Förderverein eingesetzten Jury auf die kurdisch-syrische Schriftstellerin Widad Nabi (34), die hier an ihrem Projekt „Stationen“ weitergearbeitet und im November 2018 ein „Wiesbaden“-Kapitel im Literaturhaus vorgestellt hat.
Um das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ finanzieren zu können, bittet der Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. um Spenden.
Bankverbindung: Naspa Wiesbaden
IBAN: DE84 5105 0015 0101 2610 34 BIC: NASSDE55
Jury 2020
Anita Djafari, Vorsitzende (Litprom e.V.)
Christiane Kreiner (hr2 Kultur)
Dr. Heiner Boehncke (Autor, Leiter Rheingau Literatur Festival)
Stefan Schröder (Chefredakteur Wiesbadener Kurier)
Susanne Lewalter (Leiterin Literaturhaus)
Vorstand Förderverein und Beiratsvorsitzende mit ges. 3 Stimmen
Der Förderverein Literaturhaus Wiesbaden vergibt das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ 2018 an die im Berliner Exil lebende syrische Autorin Widad Nabi.
Die vom Förderverein eingesetzte Jury sprach sich auf ihrer Sitzung vom 9. Mai 2018 unter fünf Kandidaten/innen einstimmig für die 1985 in Kobane geborene Schriftstellerin aus, weil sie eindrucksvoll unter Beweis stelle, dass und wie literarisches Vermögen auch im deutschen Exil unter Einbeziehung neuer Erfahrungen fortgesetzt werden kann.
Widad Nabi sieht den Chancen, die ihr das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ ermöglicht, mit Freude entgegen.
Die Jury setzte sich zusammen aus den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins Rita Thies, Ingeborg Toth, Jochen Wörner, Dirk Hoga, Armin Conrad und Bernhard Schön, sowie als externe Gäste: Stefan Schröder (Chefredakteur Wiesbadener Kurier/Tagblatt), Professor Dr. Heiner Boehncke (Leiter des Rheingau-Literatur-Festivals und Autor), Anita Djafari (Geschäftsführerin Litprom/Literaturen der Welt) und Dr. Viola Bolduan (Ressortleiterin Kultur Wiesbadener Kurier/Tagblatt a.D.)
Der Förderverein Literaturhaus Wiesbadener hat das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ ausgelobt, um geflüchteten Autorinnen und Autoren einen Neustart in Deutschland zu ermöglichen. Drei Monate, von September bis Ende November 2018, wird die erste Stipendiatin Widad Nabi ungestört an einem literarischen Prosa-Projekt arbeiten können. Das Stipendium ist mit monatlich 2.000 Euro ausgestattet und bietet freie Wohnmöglichkeit in Wiesbaden. Zusätzlich leistet der Förderverein Hilfe bei der anschließenden Übersetzung und Veröffentlichung des Werks.
Widad Nabi aus Syrien, die im Herbst 2018 das „Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden“ erhielt, hat ihr Wiesbaden-Kapitel im neuen Buch „Stationen“ Anfang 2019 fertiggestellt. Ihre Korrekturen und Ergänzungen werden jetzt übersetzt. Eine Hörfunk-Fassung des Kapitels wird vom Hessischen Rundfunk (hr2-Kultur) im Juni ausgestrahlt.
Widad Nabi war in der Zwischenzeit nach Italien, Rom und Lecce, zu Lesungen eingeladen.
Der hr2 hat eine Lesung des Wiesbaden-Kapitels aus dem geplanten Buch „Stationen“ unserer Stipendiatin Widad Nabi produziert. In der Hörfunk-Sendung liest Luana Velis, Schauspielerin am Frankfurter Theater. Julika Tillmanns begleitet die Lesung im zweiten Podcast mit einem Porträt Widad Nabis, in dem sie auch selbst zu Wort kommt. Hören Sie rein …
Portrait Widad Nabi
Lesung aus „Stationen“ von Widad Nabi
hr2 kultur ist Kooperationspartner beim Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden.