Literaturveranstaltungen in Wiesbaden

Sie finden hier im Kalender sowohl Literaturveranstaltungen, die im Literaturhaus Villa Clementine stattfinden, als auch alle weiteren im Stadtgebiet, die uns bekannt werden. Die Veranstaltungen des Fördervereins Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. sind gelb hinterlegt.

Februar

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken. Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Literaturforum

Daniel Kehlmann „Lichtspiel“ und von Yishai Sarid „Monster“ / Leitung: Rita Thies

Hinweis: Aufgrund einer anderen Veranstaltung im Caféraum beginnt dieses Literaturforum eine halbe Stunde später als sonst.

Das „Literaturforum“ ist eine für alle Interessierten offene Veranstaltung, in der von den Teilnehmer*innen Titel aus dem Bereich der aktuellen Literatur und des 20. Jahrhunderts diskutiert werden (je Werk ca. 40 Minuten). Eine Voraussetzung versteht sich von selbst: Die Bücher sollten gelesen sein.

Am 18. Februar werden stehen von Daniel Kehlmann „Lichtspiel“ und von Yishai Sarid „Monster“ auf dem Programm.

Anmeldung bitte bis zu zwei Tagen vorher unter literaturforum.wiesbaden@online.de

Öffnung, auch der Theke, schon um 19.30 Uhr.

Dostojewskis Erben

Wiesbadener Autorentreff

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.

Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt.

Anfragen bitte an Susanne Kronenberg unter mail@susanne-kronenberg.de.

Katja Lange-Müller: „Unser Ole“

Autorinnenlesung & Gespräch; Moderation: Marita Hübinger (ZDF/ARTE)

Während sie früher von wohlhabenden Männern umkreist wurde, steht Ida heute alt und alleine da. Als sie ihre Wohnung verliert, bleibt nur noch der Weg zu ihrer Freundin Elvira. Gemeinsam kümmern sie sich um Elviras kognitiv beeinträchtigten Enkel Ole, unberechenbar und spätpubertär. Als Elvira plötzlich tot aufgefunden wird, ruft das nicht nur die Polizei herbei, sondern auch Oles entfremdete Mutter, die eine mögliche Erbschaft wittert.

Katja Lange-Müller erzählt mit „Unser Ole“ eine grotesk-traurige Geschichte von Ablehnung, Sehnsucht und gescheiterten Mutter-Kind-Beziehungen.

KATJA LANGE-MÜLLER, Jahrgang 1951, wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Sie erhielt unter anderem den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Alfred-Döblin-Preis, den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis sowie den Günter-Grass-Preis. Sie war 1993 Gastgeberin der Wiesbadener Literaturtage, 2002 Mainzer Stadtschreiberin, 2012 Villa Massimo-Stipendiatin sowie 2016 Frankfurter Poetik-Dozentin.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Annette Hauschild.

Bernhard Aichner: Wiesbaden-Kurzkrimi und „Yoko“

Autorenlesung

Für Nervenkitzel und humorvolle Unterhaltung sorgt Bernhard Aichner, Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden von 2024, bei seiner Rückkehr ins Literaturhaus.

Er stellt seinen im Rahmen des Stipendiums entstandenen Wiesbaden-Kurzkrimi vor, in dem er einen reizenden Vierbeiner ermitteln lässt. Aspro ist österreichischer Polizeihund und mit seiner Hundeführerin auf Besuch in Wiesbaden. Gleich nach der Anreise passiert jedoch ein Missgeschick, das die beiden voneinander trennt, und das kriminelle Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Auch in seinem aktuellen Thriller „Yoko“ spielt ein Hund eine zentrale Rolle, jedoch entfaltet sich an dessen Schicksal ein rasanter Albtraum für Protagonistin Yoko, deren einziger Ausweg die Rache ist.

Mit über einer Million verkaufter Bücher zählt BERNHARD AICHNER zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Thrillerautoren. Seine Romane werden in 16 Sprachen übersetzt, seine „Totenfrau“-Trilogie weltweit als NETFLIX-Serie ausgestrahlt. Er hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, darunter das Österreichische Staatsstipendium für Literatur sowie den Friedrich-Glauser-Preis.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei fotowerk aichner.

Matthias Sander: „China auf dem Weg zur digitalen Supermacht. Überwachung und Innovation“

Autorenlesung & Gespräch / Moderation: N.N.

Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping will sein Land dank Technologie zur Supermacht formen. Der Alltag ist durchdigitalisiert wie wohl nirgendwo sonst, bei Künstlicher Intelligenz und E-Autos zählt China zur Weltspitze. Doch weitere Fortschritte sind bedroht, etwa durch amerikanische Exportverbote und Xis hartes Regieren.

Die Veranstaltung bietet einen umfassenden Überblick und richtet sich an alle, die das gegenwärtige China besser verstehen möchten.

MATTHIAS SANDER ist Journalist bei der Neuen Zürcher Zeitung und kürzlich aus China und Taiwan zurückgekehrt, wo er vier Jahre Korrespondent für neue Technologien war.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Billy H.C. Kwok.

Lebensschätze – Lebensgeschichten

Autobiografisches Schreiben II - Workshop / Kursleitung: Susanne Kronenberg

Unsere Erinnerungen begleiten uns durch das Leben und sind so vielfältig, wie das Leben selbst. In diesem Workshop liegt der Schwerpunkt auf dem Schreiben kurzer biografischer Texte. Dabei lernen wir verschiedene Möglichkeiten kennen, den eigenen Erlebnissen auf die Spur zu kommen, und lassen uns zu berührenden, humorvollen oder nachdenklichen Geschichten inspirieren.

Der Kurs ist für jeden geeignet, der neugierig auf sich selbst ist.

Susanne Kronenberg ist Autorin und Seminarleiterin für Kreatives Schreiben.

Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de; anmeldung@vhs-wiesbaden.de oder Tel. 0611 – 988 90

 

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken. Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Peter Jackob: „Papa, Schack!“

Autorenlesung

Es ist Mitternacht am verschneiten Rheinufer. Gerade hat Jacques „Schack“ Bekker den letzten Fall abgeschlossen, da setzen bei seiner Lebensgefährtin und Kollegin Erna die Wehen ein. Als wenig später ein Anschlag auf einen ausländischen Würdenträger verübt wird und der Kommissar erkennt, dass die Fäden wie magisch auf der Entbindungsstation zusammenlaufen, muss er handeln.
PETER JACKOB wurde 1965 geboren und schreibt neben seiner Krimi-Reihe um den Mainzer Altstadtkommissar Schack Bekker Sherlock-Holmes-Romane. Er ist Preisträger der „Blauen Karfunkel“, einer Auszeichnung der Deutschen Sherlock-Holmes-Gesellschaft.

Vorverkauf ab Ende Januar im Amt für Soziale Arbeit unter Tel. 0611 – 31 26 15 oder 0611 – 31 46 88 und, soweit vorrätig, an der Tageskasse.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Peter Jackob.

 

Arno Frank: „Ginsterburg“ – Deutschlandweite Buchpremiere

Autorenlesung & Gespräch / Moderation: Sandra Kegel (FAZ)

Der in Wiesbaden lebende Journalist und Autor Arno Frank legt nach seinem fulminanten Debüt vor acht Jahren nun seinen dritten Roman vor, dessen deutschlandweite Buchpremiere wir zusammen mit dem Klett-Cotta Verlag im Literaturhaus Villa Clementine feiern.

In Ginsterburg ist eine neue Zeit angebrochen. Buchhändlerin Merle sieht misstrauisch zu, wie der Wunsch nach Freiheit ihren Sohn in die Arme der Hitlerjugend treibt. Manche verstummen, andere wittern ihre Chance auf Reichtum und Macht. Auch wenn der Krieg weit weg scheint, tut sich ein Abgrund auf, der die Beziehungen und Seelen der Menschen verschlingt.

ARNO FRANK wurde 1971 geboren und ist als Journalist vor allem für den SPIEGEL, die taz und den Deutschlandfunk tätig. 2017 veröffentlichte er mit „So, und jetzt kommst du“ seinen Debütroman. 2023 folgte der Roman „Seemann vom Siebener“.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Maximilian Goedecke.

Poetikdozentur: Junge Autor:innen

Necati Öziri - 2. Vorlesung

In seiner zweiten Vorlesung erforscht Necati Öziri den Zusammenhang zwischen Leben und Schreiben sowie die Wichtigkeit von Erfahrungen als Schule des Schreibens. Es geht um Ängste und Zweifel an der eigenen Arbeit, um die Einsamkeit der Schreibenden, um Scham und ebenso um Empowerment und Komplizenschaft unter Kolleginnen und Kollegen. Durchzogen sind diese Überlegungen von Öziris eigener Biografie als Theaterautor.

NECATI ÖZIRI wurde 1988 geboren und studierte Philosophie, Germanistik und Neuere Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul und Berlin. Er war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und arbeitete als Regisseur und Dramaturg am Ballhaus Naunynstraße und am Maxim Gorki Theater in Berlin. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei David Ụzọchukwu.

Poetry Slam 43

Dichterwettstreit

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus kleinen Lichtern werden Szenegrößen! 5 Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet!
Drei, eins, zwo… Show!

Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tel. 0611 – 172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de. Gruppentickets möglich.

März

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Kathrin Bach: „Lebensversicherung“ – Deutschlandweite Buchpremiere

Autorinnenlesung & Gespräch Moderation: Christoph Schröder (SZ und Die ZEIT)

Das Literaturhaus feiert gemeinsam mit dem Verlag Voland & Quist die deutschlandweite Buchpremiere des Romans „Lebensversicherung“ der aus Wiesbaden stammenden Autorin Kathrin Bach.
Wenn das Telefon klingelt, steht die nächste Katastrophe vor der Tür. Für die Ich-Erzählerin sind diese beiden Ereignisse eng miteinander verknüpft, entstammt sie doch einer Versicherungskaufmannsfamilie in der westdeutschen Provinz. Das Geschäft mit der Angst hinterlässt bei ihr Spuren, sie selbst leidet unter Beklemmungszuständen – und stellt sich diesen letztendlich, um sich schreibend ihrer Lebendigkeit zu versichern.

KATHRIN BACH wurde 1988 in Wiesbaden geboren und studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. 2017 erschien ihr Lyrikdebüt „Schwämme“, 2024 ihr zweiter Lyrikband „Gips“. „Lebensversicherung“ ist ihr Romandebüt.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Julia Vogel.

 

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Cemile Sahin: „Kommando Ajax“

Lesung & Gespräch. Moderation: Shirin Sojitrawalla (DLF, taz). Lesung: Eva-Maria Damasko & Oliver Wronka

Hinweis: Die Lesung am 30. Januar musste ausfallen und wurde auf den 12. März verschoben.

Kunstraub. Selbstporträts. Scharfschützen. Die kurdische Familie Korkmaz flieht in die Niederlande, denn Gangster und Auftragskiller sind ihr auf den Fersen. Ein Close-Up jagt den nächsten, Zeitsprünge, Rückblenden, Bild und Text und über allem eine Geschichte um Rache, Liebe und Freundschaft.

Mit ihrem dritten Roman hat Cemile Sahin einen rasanten Actionkrimi vorgelegt, szenisch und popkulturell aufgeladen, an dem Tarantino seine Freude haben dürfte.

Die Schauspielenden Eva-Maria Damasko und Oliver Wronka erwecken die ausgewählten Textausschnitte in Lesungen zum Leben.

CEMILE SAHIN wurde 1990 in Wiesbaden geboren und ist als Autorin und bildende Künstlerin tätig. Für ihr Schreiben wurde sie unter anderem mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.

Kartenvorverkauf  über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim. 

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Miriam-Marlene Waldner

Brigitte Forßbohm: „Georg Büchner“

Aufmüpfige Jugend im despotischen Kleinstaat: Georg Büchners politisches Wirken in Hessen

Georg Büchner nimmt als Autor des „Hessischen Landboten“ von 1834 und seines in Darmstadt geschriebenen Dramas „Dantons Tod“ einen hervorragenden Platz in der Oppositionsbewegung des Vormärz ein. In der Flugschrift „Der Hessische Landbote“ zeigt sich ein neues Verständnis von Aufklärung: Das Volk, das „geduldig den Karren zog, darauf der Adel seine Affenkomödie spielte“, sollte sich seiner Lage bewusst und aus unterwürfigen Denkschemen herausgeführt werden. Im unvollendeten Drama „Woyzeck“ beschäftigt sich Büchner mit der Ohnmacht des Einzelnen gegenüber erdrückenden gesellschaftlichen Verhältnissen.

Der Vortrag von Brigitte Forßbohm, Historikerin M.A., ist eine Spurensuche nach dem, was uns bis heute an dem früh verstorbenen Dichter fasziniert.

Weitere Informationen unter www.caliban-literaturwerkstatt.de

 

Wolfgang Schorlau: „Black Forest“

Autorenlesung & Gespräch Moderation: Thomas Koch

In die Tiefen des Schwarzwalds geht es für Privatdetektiv Georg Dengler in seinem elften Fall. Dort kommt er dem örtlichen Widerstand auf die Spur, der sich für die Errichtung eines Windrads stark macht – auf dem Weideland der Denglers. Plötzlich wird die wortführende Aktivistin tot aufgefunden und es geraten nicht nur korrupte Landespolitiker und gierige Mittelständler in den Verdacht, sondern ausgerechnet die Atomlobby.

WOLFGANG SCHORLAU wurde 1951 geboren und ist als Autor von politischen Kriminalromanen bekannt. Er wurde mehrfach mit dem Stuttgarter Krimipreis ausgezeichnet, war Poetikdozent an der Eberhard Karls Universität Tübingen und erhielt 2006 den Deutschen Krimipreis für seinen Thriller „Dunkles Schweigen“. 2016 war er Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim

Das Copyright des Autorenfoto liegt bei Timo Kabel.

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Andreas Mach liest „Tonio Kröger“

Reihe: Thomas Mann - Novellen (1)

2025 ist ein Thomas-Mann-Jahr: Viele Leser*innen, Verlage und Institutionen feiern den 150. Geburtstag des großen deutschen Romanciers des 20. Jahrhunderts. Thomas Mann wird am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren, in der Stadt, die ihn zu seinem Debütroman „Die Buddenbrooks“ (1901) animieren sollte, für den er 1929, knapp 30 Jahre später, den Literatur-Nobelpreis erhalten sollte. 1933 geht Thomas Mann mit Familie ins Exil, erst in die Schweiz, später in die USA; er kehrt 1952 nach Europa zurück, siedelt sich in der Schweiz an, wo er 1955 in Zürich stirbt.

In der Novelle „Tonio Kröger“ stellt Thomas Mann die Frage nach dem Stellenwert von Kunst und Künstler im Leben, in dem er Tonio Krögers Werdegang beschreibt. Er, der dunkle, melancholische Künstler-Typ sehnt sich nach seinem Gegensatz, der bürgerlich schlichten Welt der „Blonden und Blauäugigen“ und verachtet sie doch zugleich. Thomas Mann schreibt mit „Tonio Kröger“ eine Art Selbstporträt.
Schauspieler und Regisseur Andreas Mach liest die Novelle.

 

Hasnain Kazim: „Deutschlandtour – Ein Mann, ein Land, ein Fahrrad“

Autorenlesung

Seine Bücher heißen „Grünkohl mit Curry“, „Post von Karlheinz“ oder „Mein Kalifat“.

1974 als Sohn einer indisch-pakistanischen Familie in Oldenburg geboren, machte Hasnain Kazim seine Neugierde zum Beruf. Auf einem Kleinrad reiste er durch deutsche Provinzen auf der Suche nach der Seele seines Heimatlandes. Entlang von Elbe, Ruhr, Rhein, Oder/Neiße, Neckar und Donau bestimmte der Zufall Begegnungen der menschlichsten Art. Notwendig kam es dabei auch zur Selbstverortung seiner Herkunft als multikulturell geprägtes Individuum.

Vorverkauf per Mail an brentanoserbenmonta@t-online.de

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Peter Rigaud.

Lucy Fricke: „Das Fest“

Autorinnenlesung & Gespräch / Moderation: Ariane Binder (SWR) - Reihe: Freunde fürs Leben

Einst war Jakob ein gefeierter Filmregisseur, nun versinkt er in Selbstmitleid, Lethargie und Weltschmerz. Sein 50. Geburtstag scheint ihm wie ein Abgrund, den er auf gar keinen Fall feiern will. Wäre da nicht seine Jugendfreundin Ellen, die ihn an die Hand nimmt und auf Reisen schickt: in die Vergangenheit, zu Kindheitsfreunden und früheren Partnerinnen, und zu einer Rückschau auf sein  bisheriges Leben, das alles andere als vorbei ist.

LUCY FRICKE, geboren 1974 in Hamburg, ist vielfach ausgezeichnete Autorin mehrerer Romane und Erzählungen. Ihr Roman „Töchter“ erhielt 2018 den Bayerischen Buchpreis, wurde in acht Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt. „Das Fest“ ist ihr sechster Roman.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Gerald von Foris.

Dostojewskis Erben

Wiesbadener Autorentreff

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt.

Anfragen bitte an Susanne Kronenberg unter mail@susanne-kronenberg.de.

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Bühne frei für die Biene – Lesung im Rahmen der Ausstellung „Honiggelb – Die Biene in der Kunst. Von der Renaissance bis in die Gegenwart“

Lesung: Armin Nufer

Von Honigbienen, Wildbienen und Bienenprinzessinnen, von Drohnen und Arbeiterinnen, von der Notwendigkeit und Nützlichkeit eines jeden Bienenlebens.

Wie wird es den Menschen ergehen, wenn es immer weniger Bienen gibt? Was macht die Biene so besonders? Wer liebt sie, wer vernichtet sie? Die Biene braucht die Menschen nicht, aber die Menschen brauchen die Bienen.

Sachtexte, Literatur und Hintergrundinfos zu einem für uns so wichtigen Lebewesen.

Gelesen von Armin Nufer, Schauspieler und Sprecher.

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Leseparty

„Lesen statt Tanzen“ lautet das Motto der Party der besonderen Art, zu der das Literaturhaus einlädt.

Hier treffen sich Lesefreudige, um fernab von To Do-Listen und Handyläuten in ein gutes Buch einzutauchen und gemeinsam in stiller und dennoch geselliger Runde zu lesen. Die Idee stammt aus Amerika. Dort werden seit Jahren in zahlreichen Städten „Silent Reading Partys“ gefeiert.

Für die richtigen Getränke und Snacks ist dabei natürlich auch gesorgt durch das Team von GLYG. Im Anschluss kann sich, wer möchte, mit anderen Besucherinnen und Besuchern über die Leseeindrücke austauschen und Büchertipps abstauben.

Die perfekte Leseparty eben – for introverts and book nerds!

Einfach die aktuelle Lektüre einpacken und vorbeikommen.

April

Junges Literaturhaus – Christian Linker „Boy from Mars“

Schullesung für die 5. und 6. Klasse

Die Erde ist ein Graus für Jonto. Er hält sie für völlig kaputt, bevölkert von Idioten und am Rande der Klimakatastrophe. Doch als sein Großvater stirbt, muss er die Marskolonie verlassen und ausgerechnet auf die Erde zu seiner Mutter ziehen, die er seit zwölf Jahren nicht gesehen hat. Im Gepäck hat er das Tagebuch seines Opas, in dem Pläne für eine Superwaffe stehen, die das Klima schützen soll. Und da formt sich ein Gedanke: Vielleicht gibt es ja doch etwas zu tun für ihn auf der Erde…

CHRISTIAN LINKER wurde 1975 geboren und ist ein deutscher Kinder- und Jugendbuchautor. Sein Romandebüt „RaumZeit“ (2003) wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert, für seinen Roman „Der Schuss“ erhielt er 2018 den Jugendbuchpreis Goldene Leslie.

Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen.

Anmeldung unter literaturhaus@wiesbaden.de

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Barbara Dünkelman.

 

Curt Bloch und das „Unterwasserkabarett“

Kursleitung: Thilo von Debschitz

Die Entdeckung war eine Sensation: Fast acht Jahrzehnte lagerten 492 Gedichte in einer Kiste in New York, bis sie 2024 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Die Verse schrieb der deutsche Jude Curt Bloch, während er sich in den Niederlanden vor den Nationalsozialisten versteckte. Fast 1.700 handbeschriebene Seiten sind nun über die Website www.curt-bloch.com im Original und als Transkription zu lesen.

Der Wiesbadener Designer Thilo von Debschitz war maßgeblich an der Veröffentlichung dieses Schatzes beteiligt und berichtet von dem unglaublichen Fund. Wir hören darüber hinaus Kostproben aus Blochs lyrischem Werk.

Simone Bloch, die Tochter von Curt Bloch, schaltet sich für den Vortrag aus New York zu und steht für Fragen zur Verfügung.

Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de; anmeldung@vhs-wiesbaden.de oder Tel. 0611-988 90

Literaturforum

Zadie Smith: Zähne zeigen / Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein

Das „Literaturforum“ ist eine für alle Interessierten offene Veranstaltung, in der von den Teilnehmenden Titel aus dem Bereich der aktuellen Literatur und der des 20. Jahrhunderts diskutiert werden (je Werk ca. 40 Minuten). Eine Voraussetzung versteht sich von selbst: Die Bücher sollten gelesen sein.

Leitung des Literaturforums: Rita Thies

Diesmal stehen im Literaturforum zwei preisgekrönte Romane der Gegenwartsliteratur auf dem Programm: Von Zadie Smith „Zähne zeigen“ und von Sasha Marianna Salzmann „Im Menschen muss alles herrlich sein“.

Weitere Informationen finden Sie kurz vor der Veranstaltung unter „Literaturforum“ auf dieser Webseite.

Anmeldung bitte bis zum 30.3.2025 unter literaturforum.wiesbaden@online.de

Julia Grinberg: „Journal einer Unzugehörigkeit“ – Deutschlandweite Buchpremiere

Autorinnenlesung & Gespräch; Moderation: Beate Tröger (DLF und FAZ); Musik: Volker Reichl (Gitarre)

Das „Journal einer Unzugehörigkeit“ handelt von Liebeserwartungen und Liebesenttäuschungen, von Effizienz und Gerechtigkeit, ebenso wie von Zumutungen und Zuversichten des Alltags. Auf kleinstem Raum suchen Grinbergs Miniaturen und Kurzgeschichten Halt in einer haltlosen Welt und bewegen sich dabei thematisch zwischen Arbeit, Familie oder auch der eigenen Kunst. Mit ihrer präzisen Beobachtungsgabe und pointierten Sprache wird der Wahnsinn unserer Zeit liebevoll, wütend und oftmals mit Humor verhandelt.
JULIA GRINBERG wurde 1970 in der UdSSR geboren und kam 2000 aus der heutigen Ukraine nach Deutschland. Ihr Debütband „kill-your-darlinge“ ist 2019 erschienen. Sie ist Autorin der Darmstädter Textwerkstatt.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Zeichen der Hoffnung – Bogdan Bartnikowski „Zurück in Auschwitz“

Autorenlesung & Gespräch mit dem polnischen KZ-Überlebenden / Moderation: Klaus Endter

Bogdan Bartnikowski wurde als 12-Jähriger im Zuge des Warschauer Aufstands gegen die deutsche Terror-Besatzung 1944 verhaftet und mit tausenden anderer Kinder nach Auschwitz deportiert. Als Überlebender fand er den Weg zur polnischen Luftwaffe. Schon in dieser Zeit begann er mit dem Schreiben. In seinen in mehrere Sprachen übersetzen Büchern beschäftigt er sich mit seiner „Kindheit hinter dem Stacheldraht“.

Nach einer Einführung wird der 92-Jährige aus seinem neusten Buch „Zurück in Auschwitz“ auf Polnisch lesen und der Schauspieler Benjamin Krämer-Jenster Passagen aus der deutschen Ausgabe vortragen. Seit mehr als 45 Jahren arbeitet Zeichen der Hoffnung für ein versöhntes Verhältnis zwischen Deutschland und Polen. ZDH führt deshalb in diversen Kultureinrichtungen und besonders an Schulen Zeitzeugengespräche mit ehemaligen KZ-Opfern durch.

Monta Open II – Verleihung an Thomas Pigor

Preisgala

Der zweite MONTA OPEN geht an Thomas Pigor für sein Buchprojekt „La Groete: Sag nicht Kleinkunst!“. Darin verwebt er eine bizarre, verschlungene und echt teuflische Geschichte zu den Epochen vor und nach der Wende 1989 aus den Jagdgründen der Kleinkunstszene. Die Illustrationen stammen aus der Feder von Anna Mateur. 2023 erschien „La Groete“ in Buchform und wird zudem auch als Kabarett-Show aufgeführt.

Die Auszeichnung MONTA OPEN des Vereins Brentanos Erben honoriert damit ein Kreativduo, das aus einem sprachgewaltigen Satireautor und einer kraftvollen Zeichnerin besteht. Der Preis wird biennal an außergewöhnliche Künstler und Projekte jenseits des Mainstreams vergeben.

Vorverkauf per Mail an brentanoserbenmonta@t-online.de

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei AnjaThölking.

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Glocken und Schalmei

Lesung mit Musik aus Gottfried Fischborns Roman "Frieder"

Frieder wächst in einer ostdeutschen Kleinstadt auf. Krieg und Nachkrieg bestimmen das Leben der verzweigten Familie Rupp, deren Kraftzentrum die Türmerwohnung hoch oben auf St. Annen ist. Hier oben lebt das Türmer-Ehepaar Rupp mit zwölf Kindern, hier hört der Großvater „Feindsender“.
Während Eltern und Großeltern die Sorge um die Männer und Söhne umtreibt, die im Krieg sind, erlebt Frieder auch die Herrlichkeiten der Kindheit: von einer Flüchtlingsfrau lernt er Anschleichen à la Karl May, er schreibt Kasperlestücke und wird ein bewunderter Klavierschüler. Als endlich Frieden ist und die kleine Stadt von amerikanischen Soldaten besetzt wird, bekommt Frieder von einem GI den ersten Kaugummi seines Lebens. Nach Gründung der DDR begeistert ein junger Lehrer die Schüler für die Ideen des neuen Staates. Frieder wird Trommler in der Schalmeien-Kapelle. Als diese aufgelöst wird, weil „Konterrevolutionäre“ unter den Schülern entdeckt und verhaftet werden, bekommt Frieders Vertrauensparadies den ersten Riss.
In lebendigen Figurenporträts lässt Gottfried Fischborn ein Stück deutscher Zeitgeschichte plastisch erstehen. Wie sind wir geworden, wer wir sind?

Gottfried Fischborn (1936 bis 2020) war Theaterwissenschaftler und lehrte an der Leipziger Theaterhochschule „Hans Otto“, an der Universität Leipzig sowie am Deutschen Literaturinstitut. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichte er Stücke, Hörspiele, Gedichte, Essays und „Frieder“.

Mitwirkende:
Dagmar Borrmann und Christine Rupp-Kuhl (Lesung)
Sabine Lippold, Kace Kaufmann, Andreas Nordheim (Musik)

 

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Natascha Wasiljewa: „Hans Magnus Enzensberger“

„Hans Magnus Enzensberger: Ein westdeutscher Schriftsteller besucht die Sowjetunion“

Hans Magnus Enzensberger war vieler Sprachen mächtig und unermüdlich in der Welt unterwegs — in seinen eigenen Worten „ein Vorübergehender, der vorübergehend beobachtet, was der Fall ist“. 1963 und 1966 besuchte er die Sowjetunion, beim ersten Mal in einer Delegation westeuropäischer Schriftsteller, beim zweiten Mal auf Einladung des sowjetischen Schriftstellerverbandes. Die Reisetagebücher fand er 50 Jahre später wieder und veröffentliche sie 2014 in „Tumult“.

NATASCHA WASILJEWA, Übersetzerin von Enzensbergers Texten ins Russische, geht in einem Vortrag den Eindrücken Enzensbergers aus diesen Reisen nach.

Weitere Informationen unter www.caliban-literaturwerkstatt.de

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

John von Düffel: „Ich möchte lieber nichts“

Heute ist Welttag des Buches. Autorenlesung & Gespräch / Moderation: Eva Schmidt

In einer Gesellschaft des Überflusses gilt Konsumverzicht als Rebellion. Mit „Ich möchte lieber nichts“ greift John von Düffel den Faden seines lebensphilosophischen Buchs „Das Wenige und das Wesentliche“ wieder auf und spinnt mit ihm die zentrale Frage weiter: Wie leben wir richtig? Welche Dinge brauchen wir? Wie viele?

Von Düffel verortet sich selbst in einer Welt aus Konsumenten, arbeitet soziale Überlegungen von Klasse und Konsum heraus und bleibt trotzdem nachdenklich im Spiegel von Freiheit und Unabhängigkeit.

JOHN VON DÜFFEL ist Jahrgang 1966 und als Dramaturg und Schriftsteller tätig. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 1998 mit dem aspekte-Literaturpreis und 2006 mit dem Nicolas-Born-Preis.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Birte Filmer.

Dostojewskis Erben

Wiesbadener Autorentreff

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt.

Anfragen bitte an Susanne Kronenberg unter mail@susanne-kronenberg.de.

Ursula Krechel: „Sehr geehrte Frau Ministerin“

Autorinnenlesung & Gespräch / Moderation: Björn Hayer

Eine römische Kaisermutter, eine Studienrätin und eine Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium: allesamt Frauen, deren Leben von erlittener und ausgeübter Gewalt geprägt sind. Es geht um unheilvolle Beziehungen zwischen Müttern und Söhnen, um körperliche Gebrechen und um das Gefühl der Ohnmacht, dem sie sich zu widersetzen versuchen.

Mit „Sehr geehrte Frau Ministerin“ legt Ursula Krechel einen hochpolitischen, stilistisch herausragenden Roman zur Kulturgeschichte der Frauen vor, der in seiner Aktualität bis in die Antike zurückreicht.

URSULA KRECHEL, geboren 1947, gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen. Ihr Werk umfasst zahlreiche Gedichte, Romane, Essays und Hörspiele. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lyrikpreis Orphil (2012), dem Deutschen Buchpreis (2012) und dem Jean-Paul-Preis (2020).

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Heike Steinweg.

Ich habe gelesen…

Buchempfehlungen von Leser*innen (zum Mitmachen)

„Ich habe gelesen …“: Im Nachgang zum Welttag des Buches lädt der Förderverein Literaturhaus alle Lesebegeisterten dieser Stadt ein, Bücher ihrer Wahl kurz vorzustellen. Das können aktuelle Lektüren oder auch ganz alte Lieblinge sein, die die Teilnehmer*innen nacheinander nicht mehr als fünf Minuten präsentieren und erzählen, warum sie ihnen gefallen haben und warum andere sie unbedingt ebenfalls lesen sollten.

Der Förderverein Literaturhaus bittet all diejenigen, die mitmachen wollen, um frühzeitige Anmeldung und Nennung der gewählten Bücher unter foerderverein.wiliteraturhaus@online.de, damit Doppelnennungen vermieden und die jeweiligen Auftritte in eine angemessene Reihenfolge gebracht werden können. Der Förderverein freut sich über eine rege Teilnahme und einen Ausklang im anschließenden gemeinsamen Gespräch.

 

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus.

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken.

Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Ulrike Draesner: „zu lieben“

Autorinnenlesung & Gespräch / Moderation: Beate Tröger (DLF und FAZ)

Zwischen Roman und autobiografischer Erzählung changiert Ulrike Draesners neuestes Buch und spürt den Themen Mutterschaft, Herkunft und Familie auf facettenreiche, tiefgreifende und sehr persönliche Weise nach. Erzählt wird die Geschichte eines Paares, das ein Kind aus Sri Lanka adoptiert. Dem Mädchen fällt es schwer, Berührungen zuzulassen, zu groß ist zunächst der Wechsel der Heimaten. Doch während die Liebe zwischen Mutter und Kind allmählich wächst, beginnt sie zwischen den Eheleuten zu zerbrechen.

ULRIKE DRAESNER wurde 1962 geboren und gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Autorinnen der Gegenwart. Für ihr Werk wurde sie vielfach ausgezeichnet. So hatte sie 2009 die Wiesbadener Poetikdozentur „Junge Autor:innen“ inne und erhielt 2016 den Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie 2021 den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Dominik Butzmann.

Junges Literaturhaus – Doro Ahlemeyer: „Augen auf, der Frühling kommt!“

Interaktive Kita-Lesung

Hurra – der Frühling ist da! Kaum kommt die Sonne raus, nehmen Flo, Tove, Nick, Lucy und Milan ihre Umgebung ganz genau unter die Lupe und merken, dass es hier ganz schön viel zu sehen, riechen, fühlen, hören und schmecken gibt. Mit allen Sinnen erleben sie die spannenden Veränderungen in der Natur und lernen dabei allerlei Neues kennen.

Die Natur- und Wildnispädagogin Doro Ahlemeyer nimmt junge Entdeckerinnen und Entdecker mit auf eine interaktive Reise voller Geschichten, Musik und Abenteuer an der frischen Frühlingsluft.

DORO AHLEMEYER ist Naturpädagogin, Journalistin, Bildungsreferentin, Dozentin und Erfinderin von Liedern und Geschichten. Sie ist Absolventin der Akademie für Kindermedien und schrieb unter anderem das Musiktheater „Verfuchst und Zugekräht“.

Geschlossene Veranstaltung für Kitagruppen. Anmeldung unter literaturhaus@wiesbaden.de

Das Copyright für das Autorenfoto liegt bei Anna Starke.