Marc Berger muss nach München. Zur Beerdigung seines einst besten Freundes. Dabei hatte Roy buchstäblich alle Möglichkeiten der Welt. Damals. Marc blickt zurück auf sein halbes Leben, Freundschaften, Lieben. München, Achtzigerjahre: Marc wächst in der Doppelhaussiedlung auf.
Er will ausbrechen, Schauspieler werden, die Welt erobern. Die liegt seinem Freund, dem Industriellensohn Roy – eigentlich Robert –, schon zu Füßen. Die beiden träumen und hoffen, wachsen aneinander, aber auch hinein in eine Glamourwelt, die sich in der Edeldisco «Roxy» trifft. Sie feiern das Dasein. Aber die Linien zwischen Freundschaft und Rivalität sind manchmal dünn. Sie lernen die umwerfende Carolin kennen, die alles verändert.
Packend und zugleich mit großer Leichtigkeit erzählt Johann von Bülow in diesem starken, vom Leben inspirierten Roman von Schicksal und Zufall, von den Wegen, die man geht, vom luxuriösen Unglück des Reichtums und der Wucht echter Entscheidungen – kurz: davon, was wirklich zählt.
Johann von Bülow, geboren 1972 in München, zählt zu den bekanntesten deutschen Schauspielern seiner Generation. Nach einem Studium an der Otto-Falckenberg-Schule spielte er an wichtigen Theatern wie dem Schauspielhaus Bochum; darüber hinaus ist er in zahlreichen deutschen und internationalen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen und arbeitet mit Regisseuren wie Oliver Hirschbiegel und François Ozon. «Roxy» ist sein erster Roman.
Der Film »Frantz«: u.a. Einladung zu dem Wettbewerb der 73. Filmfestspielen Venedig, Nominierungen für den europäischen Filmpreis und den César, Gewinner des Gilde-Filmpreises.
1919 besucht der junge französische Soldat Adrien in Quedlinburg das Grab eines ein Jahr zuvor im Krieg gefallenen deutschen Soldaten. Anschließend sucht er die Eltern des Toten auf, die im ersten Moment von seiner Anwesenheit überfordert sind, doch bald in ihm einen alten Freund des Sohnes Frantz zu erkennen glauben. Bei dem älteren Ehepaar lebt zudem Frantz’ Verlobte Paula, der der Fremde ebenfalls in kurzer Zeit ans Herz wächst. Im Dorf stößt die Verbrüderung der Familie mit Adrien auf Unverständnis, ist er doch Franzose und repräsentiert den Feind, der die Schuld am Tod vieler Söhne der Stadt trägt.
„Ein mit großem Stilwillen inszeniertes, berührendes Drama um Krieg und Frieden, Verlust und Vergebung, Liebe und Lebenswillen. (….) Große europäische Filmkunst!“
FRANTZ – D/F 2016, 113 Min.
Regie: François Ozon I Buch: François Ozon I Kamera: Pascal Marti I Musik: Philippe Rombi
Mit: Paula Beer, Pierre Niney, Ernst Stötzner, Marie Gruber, Johann von Bülow.
Vorverkauf:
direkt zum Ticketshop >>
Link: https://booking.cinetixx.de/frontend/index.html?cinemaId=2079319745&showId=2780058817&bgswitch=false&resize=false#/show/2079319745/2780058817
Und an der Abendkasse der FilmBühne Caligari.
Mit Unterstützung der Nassauischen Sparkasse. Veranstaltung im Rahmen von „Wiesbaden liest im Sommer“, dem Lesefest von „Wiesbaden liest“, einem kollegialen Zusammenschluss von neun inhabergeführten und unabhängigen Buchhandlungen in Wiesbaden
Copyright des Fotos von J.v. Bülow: Nils Schwarz