Literaturveranstaltungen in Wiesbaden

Sie finden hier im Kalender sowohl Literaturveranstaltungen, die im Literaturhaus Villa Clementine stattfinden, als auch alle weiteren im Stadtgebiet, die uns bekannt werden. Die Veranstaltungen des Fördervereins Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V. sind gelb hinterlegt.

Januar

Literaturforum

Giulia Caminito: Ein Tag wird kommen / Arianna Cecconi: Teresas Geheimnis

Das „Literaturforum“ ist eine für alle Interessierten offene Veranstaltung, in der von den Teilnehmer*innen Titel aus dem Bereich der aktuellen Literatur und des 20. Jahrhunderts diskutiert werden (je Werk ca. 40 Minuten). Das Forum steht unter der Leitung von Rita Thies.

Eine Voraussetzung versteht sich von selbst: Die Bücher sollten gelesen sein.

Am 21. Januar stehen Romane von zwei italienischen Gegenwartsautorinnen auf dem Programm: Von Giulia Caminito „Ein Tag wird kommen“ und von Arianna Cecconi „Teresas Geheimnis“. Weitere Informationen finden Sie kurz vor der Veranstaltung unter der Rubrik „Literaturforum“ auf dieser Webseite.

Anmeldung bitte bis zu zwei Tagen vorher unter literaturforum.wiesbaden@online.de

Öffnung, auch der Theke, schon um 19.00 Uhr.

1984 – George Orwell

Interaktiv-szenische Diktatur

Winston Smith ist Schriftsteller in einer Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen und Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird verändert oder ausgemerzt. Der Große Bruder schläft nicht. Winston verliert sein Herz an Julia, doch beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, das Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

VVK an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tel. 0611-172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de

1984 – George Orwell

Interaktiv-szenische Diktatur

Winston Smith ist Schriftsteller in einer Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen und Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird verändert oder ausgemerzt. Der Große Bruder schläft nicht. Winston verliert sein Herz an Julia, doch beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, das Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

VVK an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tel. 0611-172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de

 

1984 – George Orwell

Interaktiv-szenische Diktatur

Winston Smith ist Schriftsteller in einer Diktatur der Überwachung und Säuberung. Menschen und Worte verschwinden. Die Vergangenheit wird verändert oder ausgemerzt. Der Große Bruder schläft nicht. Winston verliert sein Herz an Julia, doch beide geraten zwischen die Mühlsteine des Regimes, das Herzen, Rückgrat, Geist und Willen brechen will.

VVK an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tel. 0611-172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken. Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Außerordentliche Mitgliederversammlung des Förderverein Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine e.V.

Nur für Mitglieder

Die Einladung und die Tagesordnung sind allen Mitgliedern zugegangen.

Poetry Slam 43

Dichterwettstreit

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus kleinen Lichtern werden Szenegrößen! 5 Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet!
Drei, eins, zwo… Show!

Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tel. 0611 – 172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de. Gruppentickets möglich.

 

Cemile Sahin: „Kommando Ajax“

Lesung & Gespräch. Moderation: Shirin Sojitrawalla (DLF, taz). Lesung: Eva-Maria Damasko & Oliver Wronka

Kunstraub. Selbstporträts. Scharfschützen. Die kurdische Familie Korkmaz flieht in die Niederlande, denn Gangster und Auftragskiller sind ihr auf den Fersen. Ein Close-Up jagt den nächsten, Zeitsprünge, Rückblenden, Bild und Text und über allem eine Geschichte um Rache, Liebe und Freundschaft.

Mit ihrem dritten Roman hat Cemile Sahin einen rasanten Actionkrimi vorgelegt, szenisch und popkulturell aufgeladen, an dem Tarantino seine Freude haben dürfte.

Die Schauspielenden Eva-Maria Damasko und Oliver Wronka erwecken die ausgewählten Textausschnitte in Lesungen zum Leben.

CEMILE SAHIN wurde 1990 in Wiesbaden geboren und ist als Autorin und bildende Künstlerin tätig. Für ihr Schreiben wurde sie unter anderem mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin.

Kartenvorverkauf  über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim. 

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Miriam-Marlene Waldner

Februar

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken. Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

hr2-Hörfest: Weltenbummel in Geschichten

Sparda-Erzählfestival beim hr2-Hörfest, mit Maria Carmela Marinelli und Gudrun Rathke

Wann haben Sie das letzte Mal eine Geschichte erzählt bekommen? Sind hörend in Bilder voller Farbe und Geschmack eingetaucht? Seit 20 Jahren feiern hr2-kultur und das Sparda-Erzählfestival in Kassel alljährlich die Kunst des freien mündlichen Geschichtenerzählens. Seit fünf Jahren auch als Podcast.

Zwei der besten Erzählerinnen haben wir zum Hörfest eingeladen: Maria Carmela Marinelli, aufgewachsen in Apulien, und Gudrun Rathke, aufgewachsen in den Kärntner Bergen, nehmen uns mit auf einen Weltenbummel in Geschichten. Sie erzählen frei – von der Weite des Himmels und dem Wind in den Bergen, vom Wurzeln-Schlagen in der Fremde und der Sehnsucht nach Ferne. Gemeinsam spüren sie der Frage nach, wo und was eigentlich Heimat ist. Lässt sie sich mitnehmen und in den Koffer packen, eingelegt in Olivenöl? Hilft Kochen gegen Heimweh oder ein Gartenbeet? Seien Sie dabei und genießen Sie einen Abend voller Zuhörglück.

MARIA CARMELA MARINELLI ist aufgewachsen in Apulien/Italien, brachte sie das Studium der deutschen Sprache und der Theaterpädagogik nach Berlin. An der Universität der Künste in Berlin lernte sie die freie Erzählkunst kennen, in der sie ihre Berufung gefunden hat. Voller Humor und Herzblut begeistert sie mit ihrem italienischen Temperament. Die international gefragte Erzählkünstlerin ist auch Dozentin für Bilinguales Erzählen und arbeitet in Schulprojekten. 2023 hat sie in Leipzig das Erzählfestival IMAGINE mit ins Leben gerufen.

Geboren und aufgewachsen in Kärnten/Österreich, lebt GUDRUN RATHKE seit vielen Jahren in Hessen und vom Erzählen. Ob auf großer Bühne oder auf Schusters Rappen über den Gartenzaun, mit ihrer zugewandten Erzählweise zieht sie Zuhörende jeden Alters in den Bann ihrer Geschichten. Seit 2012 ist sie künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel, zu dem sie jedes Jahr die besten Erzählerinnen und Erzähler einlädt.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim. 

Auf dem Foto ist Maria Carmela Marinelli zu sehen (Copyright: Kathrin Rusch)

hr2-Hörfest: Labyrinth des Hörens

Ali Nikrang – Wie künstliche Intelligenz die Musik umgestaltet / Gilda Razani – Das Theremin: Klänge erzeugen allein mit Körpergesten / Margarete Imhof – Zuhören ist Kopfarbeit!

Ohren gespitzt und hereinspaziert ins „Labyrinth des Hörens“!

In drei Räumen der Villa Clementine erwartet Sie Spannendes und Unterhaltsames: Entdecken Sie die Faszination des Zusammenspiels von KI und Musik, erfahren Sie, was uns wirklich ins Zuhören bringt, und seien Sie gespannt, auf welche Weise dem Theremin Klänge entlockt werden.

Die Vorträge werden dreimal hintereinander gehalten mit kleinen Pausen dazwischen. In welcher Reihenfolge Sie die Vorträge hören möchten, entscheiden Sie selbst.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim. 

Auf dem Foto ist Gilda Razani zu sehen (Copyright Christian Jungwirth).

 

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken. Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

„Gibt’s das Buch auch in Rot?!“

„Kopf hoch!“-Konzert für Leseratten

Ein humorvolles „Kopf hoch!“-Konzert für Leseratten, Bücherwürmer und andere buchbegeisterte Lebensformen.

Kommen Sie vorbei, wenn Sie schon immer wissen wollten, welch herrlich skurrilen Dinge sich in einer Buchhandlung zutragen können!

Reservierung unter  info@buch-vorort.de

Leben ist immer lebensgefährlich!

Der Schriftsteller Erich Kästner im Konflikt mit den Nationalsozialisten. Kursleitung: Karin Wilhelm

In diesem Vortrag geht es darum, wie das Leben eines kritischen Schriftstellers durch ein autoritäres politisches System gefährdet wurde. Anders als beispielsweise Bertolt Brecht blieb Erich Kästner in Deutschland, um, wie er sagt, „nach dem Ende des Schreckens“ darüber berichten zu können.

Mittels ausgewählter Textstellen, Briefe und Verweise auf Kästners Biografie erfahren die  Teilnehmenden mehr über die schwierige Rückkehr in ein Leben nach 1945.

Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de; anmeldung@vhs-wiesbaden.de oder Tel. 0611 – 988 90

Jürgen Heimbach „Waldeck“

Autorenlesung & Gespräch

Burg Waldeck, 1964: Silvia will ausbrechen aus der biederen Welt ihres Vaters. Es zieht sie zum Waldeck-Festival, wo eine junge Generation mit Gitarren und Folksongs aufbegehrt. Zeitgleich wittert der Journalist Ferdinand Broich eine neue Story, denn eine Frau will einen ehemaligen SS-Arzt auf der Straße erkannt haben. Doch als Broich die Zeugin wenige Tage später aufsuchen will, ist sie bereits tot. Eine gefährliche Suche nach der Wahrheit beginnt, in einem Deutschland, dessen dunkle Vergangenheit noch bedrohlich nahe ist.

Jürgen Heimbach, geboren 1961 in Koblenz, arbeitet als Redakteur für 3sat. Sein Werk umfasst Romane, Jugendbücher und Kurzkrimis. Sein Roman „Die Rote Hand“ wurde 2020 mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet.

Vorverkauf und  Reservierung unter info@buch-vorort.de, Tel. 0611 – 54 28 00 oder direkt im Laden

Poetikdozentur: Junge Autor:innen

Necati Öziri , „Die Verlobung in St. Domingo – ein Widerspruch“, Lesung & Gespräch, Moderation: Hannah Stollmayer (Hessisches Staatstheater), Lesung: Mitglieder des Schauspielensembles.

Die künstlerische Heimat von Poetikdozent Necati Öziri befindet sich am Theater. Als Regisseur und Dramaturg arbeitete er am Ballhaus Naunynstraße und am Maxim Gorki Theater in Berlin, wo er von 2014 bis 2017 künstlerischer Leiter des Studio R war. Als Theaterautor schreibt er für das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Zürich.

In seiner zweiten Lesung im Rahmen der „Poetikdozentur: Junge Autor:innen“ setzt sich Necati Öziri mit seinem Stück „Die Verlobung in St. Domingo – ein Widerspruch“ (2019) auseinander. Darin nimmt er sich die gleichnamige Novelle Heinrich von Kleists vor und erzählt sie antirassistisch und antisexistisch neu.

Schauspielende des Staatstheaters Wiesbaden lesen Auszüge daraus und lassen den Roten Salon zum imaginären Theaterprobenraum werden. Im Gespräch mit der Chefdramaturgin Hannah Stollmayer soll es auch um inhaltliche, motivische und stilistische Bögen in Öziris Werk gehen.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei David Uzochukwo.

Jo Lendle „Die Himmelsrichtungen“

Autorenlesung & Gespräch, Moderation: Marita Hübinger (ZDF/ARTE)

Luftfahrtpionierin, Dichterin und feministische Ikone: Amelia Earhart hat sich mit ihren waghalsigen Reisen einen Platz in den Geschichtsbüchern erflogen. Als erste Frau besaß sie einen Pilotenschein der FAI, überquerte im Alleinflug den Atlantik und stellte zahlreiche Höhenrekorde auf – bis sie beim Versuch einer Erdumrundung 1937 spurlos verschwand.

Jo Lendle erzählt in seinem Roman von einer Heldin wider Willen, die abhob und alle Kompromisse hinter sich ließ.
In Wiesbaden dürfte der Name der Luftfahrtpionierin vielen vertraut sein, denn eine große Dienststelle der US Army sowie eine bilinguale Grundschule sind nach Amelia Earhart benannt.

Jo Lendle wurde 1968 geboren und veröffentlichte mehrere Romane. Er ist Herausgeber der Literaturzeitschrift „Akzente“ und zudem als Verleger tätig.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfoto liegt bei Heike Bogenberger.

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 mUhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken. Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Literaturforum

Daniel Kehlmann „Lichtspiel“ und von Yishai Sarid „Monster“ / Leitung: Rita Thies

Hinweis: Aufgrund einer anderen Veranstaltung im Caféraum beginnt dieses Literaturforum eine halbe Stunde später als sonst.

Das „Literaturforum“ ist eine für alle Interessierten offene Veranstaltung, in der von den Teilnehmer*innen Titel aus dem Bereich der aktuellen Literatur und des 20. Jahrhunderts diskutiert werden (je Werk ca. 40 Minuten). Eine Voraussetzung versteht sich von selbst: Die Bücher sollten gelesen sein.

Am 18. Februar werden stehen von Daniel Kehlmann „Lichtspiel“ und von Yishai Sarid „Monster“ auf dem Programm.

Anmeldung bitte bis zu zwei Tagen vorher unter literaturforum.wiesbaden@online.de

Öffnung, auch der Theke, schon um 19.30 Uhr.

Dostojewskis Erben

Wiesbadener Autorentreff

„Dostojewskis Erben“ nennen sich – augenzwinkernd – Autorinnen und Autoren aus Wiesbaden und Rhein-Main, die sich regelmäßig im Literaturhaus Villa Clementine zusammenfinden, um über das Schreiben zu diskutieren, gemeinsame Projekte zu planen und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.

Herzlich dazu eingeladen ist, wer selbst schreibt, Bücher verlegt oder sich auf andere Weise mit Literatur verbunden fühlt.

Anfragen bitte an Susanne Kronenberg unter mail@susanne-kronenberg.de.

Katja Lange-Müller: „Unser Ole“

Autorinnenlesung & Gespräch; Moderation: Marita Hübinger (ZDF/ARTE)

Während sie früher von wohlhabenden Männern umkreist wurde, steht Ida heute alt und alleine da. Als sie ihre Wohnung verliert, bleibt nur noch der Weg zu ihrer Freundin Elvira. Gemeinsam kümmern sie sich um Elviras kognitiv beeinträchtigten Enkel Ole, unberechenbar und spätpubertär. Als Elvira plötzlich tot aufgefunden wird, ruft das nicht nur die Polizei herbei, sondern auch Oles entfremdete Mutter, die eine mögliche Erbschaft wittert.

Katja Lange-Müller erzählt mit „Unser Ole“ eine grotesk-traurige Geschichte von Ablehnung, Sehnsucht und gescheiterten Mutter-Kind-Beziehungen.

KATJA LANGE-MÜLLER, Jahrgang 1951, wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Sie erhielt unter anderem den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Alfred-Döblin-Preis, den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis sowie den Günter-Grass-Preis. Sie war 1993 Gastgeberin der Wiesbadener Literaturtage, 2002 Mainzer Stadtschreiberin, 2012 Villa Massimo-Stipendiatin sowie 2016 Frankfurter Poetik-Dozentin.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Annette Hauschild.

Bernhard Aichner Wiesbaden-Kurzkrimi und „Yoko“

Autorenlesung

Für Nervenkitzel und humorvolle Unterhaltung sorgt Bernhard Aichner, Krimistipendiat der Landeshauptstadt Wiesbaden von 2024, bei seiner Rückkehr ins Literaturhaus.

Er stellt seinen im Rahmen des Stipendiums entstandenen Wiesbaden-Kurzkrimi vor, in dem er einen reizenden Vierbeiner ermitteln lässt. Aspro ist österreichischer Polizeihund und mit seiner Hundeführerin auf Besuch in Wiesbaden. Gleich nach der Anreise passiert jedoch ein Missgeschick, das die beiden voneinander trennt, und das kriminelle Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Auch in seinem aktuellen Thriller „Yoko“ spielt ein Hund eine zentrale Rolle, jedoch entfaltet sich an dessen Schicksal ein rasanter Albtraum für Protagonistin Yoko, deren einziger Ausweg die Rache ist.

Mit über einer Million verkaufter Bücher zählt BERNHARD AICHNER zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Thrillerautoren. Seine Romane werden in 16 Sprachen übersetzt, seine „Totenfrau“-Trilogie weltweit als NETFLIX-Serie ausgestrahlt. Er hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, darunter das Österreichische Staatsstipendium für Literatur sowie den Friedrich-Glauser-Preis.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei fotowerk aichner.

Matthias Sander „China auf dem Weg zur digitalen Supermacht. Überwachung und Innovation“

Autorenlesung & Gespräch / Moderation: N.N.

Chinas Partei- und Staatschef Xi Jinping will sein Land dank Technologie zur Supermacht formen. Der Alltag ist durchdigitalisiert wie wohl nirgendwo sonst, bei Künstlicher Intelligenz und E-Autos zählt China zur Weltspitze. Doch weitere Fortschritte sind bedroht, etwa durch amerikanische Exportverbote und Xis hartes Regieren.

Die Veranstaltung bietet einen umfassenden Überblick und richtet sich an alle, die das gegenwärtige China besser verstehen möchten.

MATTHIAS SANDER ist Journalist bei der Neuen Zürcher Zeitung und kürzlich aus China und Taiwan zurückgekehrt, wo er vier Jahre Korrespondent für neue Technologien war.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Billy H.C. Kwok.

Lebensschätze – Lebensgeschichten

Autobiografisches Schreiben II - Workshop / Kursleitung: Susanne Kronenberg

Unsere Erinnerungen begleiten uns durch das Leben und sind so vielfältig, wie das Leben selbst. In diesem Workshop liegt der Schwerpunkt auf dem Schreiben kurzer biografischer Texte. Dabei lernen wir verschiedene Möglichkeiten kennen, den eigenen Erlebnissen auf die Spur zu kommen, und lassen uns zu berührenden, humorvollen oder nachdenklichen Geschichten inspirieren.

Der Kurs ist für jeden geeignet, der neugierig auf sich selbst ist.

Susanne Kronenberg ist Autorin und Seminarleiterin für Kreatives Schreiben.

Anmeldung erforderlich bei der vhs Wiesbaden, www.vhs-wiesbaden.de; anmeldung@vhs-wiesbaden.de oder Tel. 0611 – 988 90

 

Offener Samstag im Literaturhaus

Das Glyg öffnet bis 18.00 Uhr das Café im Literaturhaus

Samstags erwartet Sie das „GlyG“ von 13.00 bis 18.00 Uhr im Café des Literaturhauses mit Kaffee, Kuchen, Snacks und leckeren Getränken. Genießen Sie den Nachmittag in einer der prächtigsten großbürgerlichen Villen in Wiesbaden, die eines der markantesten Beispiele für den Historismus in Wiesbaden ist.

Peter Jackob „Papa, Schack!“

Autorenlesung

Es ist Mitternacht am verschneiten Rheinufer. Gerade hat Jacques „Schack“ Bekker den letzten Fall abgeschlossen, da setzen bei seiner Lebensgefährtin und Kollegin Erna die Wehen ein. Als wenig später ein Anschlag auf einen ausländischen Würdenträger verübt wird und der Kommissar erkennt, dass die Fäden wie magisch auf der Entbindungsstation zusammenlaufen, muss er handeln.
PETER JACKOB wurde 1965 geboren und schreibt neben seiner Krimi-Reihe um den Mainzer Altstadtkommissar Schack Bekker Sherlock-Holmes-Romane. Er ist Preisträger der „Blauen Karfunkel“, einer Auszeichnung der Deutschen Sherlock-Holmes-Gesellschaft.

Vorverkauf ab Ende Januar im Amt für Soziale Arbeit unter Tel. 0611 – 31 26 15 oder 0611 – 31 46 88 und, soweit vorrätig, an der Tageskasse.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Peter Jackob.

 

Arno Frank „Ginsterburg“ – Deutschlandweite Buchpremiere

Autorenlesung & Gespräch / Moderation: Sandra Kegel (FAZ)

Der in Wiesbaden lebende Journalist und Autor Arno Frank legt nach seinem fulminanten Debüt vor acht Jahren nun seinen dritten Roman vor, dessen deutschlandweite Buchpremiere wir zusammen mit dem Klett-Cotta Verlag im Literaturhaus Villa Clementine feiern.

In Ginsterburg ist eine neue Zeit angebrochen. Buchhändlerin Merle sieht misstrauisch zu, wie der Wunsch nach Freiheit ihren Sohn in die Arme der Hitlerjugend treibt. Manche verstummen, andere wittern ihre Chance auf Reichtum und Macht. Auch wenn der Krieg weit weg scheint, tut sich ein Abgrund auf, der die Beziehungen und Seelen der Menschen verschlingt.

ARNO FRANK wurde 1971 geboren und ist als Journalist vor allem für den SPIEGEL, die taz und den Deutschlandfunk tätig. 2017 veröffentlichte er mit „So, und jetzt kommst du“ seinen Debütroman. 2023 folgte der Roman „Seemann vom Siebener“.

Kartenvorverkauf über die Tourist-Info und die Homepage des Literaturhauses/Eventim.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei Maximilian Goedecke.

Poetikdozentur: Junge Autor:innen

Necati Öziri - 2. Vorlesung

In seiner zweiten Vorlesung erforscht Necati Öziri den Zusammenhang zwischen Leben und Schreiben sowie die Wichtigkeit von Erfahrungen als Schule des Schreibens. Es geht um Ängste und Zweifel an der eigenen Arbeit, um die Einsamkeit der Schreibenden, um Scham und ebenso um Empowerment und Komplizenschaft unter Kolleginnen und Kollegen. Durchzogen sind diese Überlegungen von Öziris eigener Biografie als Theaterautor.

NECATI ÖZIRI wurde 1988 geboren und studierte Philosophie, Germanistik und Neuere Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul und Berlin. Er war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und arbeitete als Regisseur und Dramaturg am Ballhaus Naunynstraße und am Maxim Gorki Theater in Berlin. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Das Copyright des Autorenfotos liegt bei David Ụzọchukwu.

Poetry Slam 43

Dichterwettstreit

Er wird immer kultiger! Die Slammenden werden immer mehr zur Legende! Aus kleinen Lichtern werden Szenegrößen! 5 Minuten machen zum Sieger! Ein Mikrofon, ein genialer Text machen unsterblich! Das Publikum entscheidet!
Drei, eins, zwo… Show!

Vorverkauf an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tel. 0611 – 172 45 96 oder online unter www.kuenstlerhaus43.de. Gruppentickets möglich.

März

VORSCHAU: Andreas Mach liest „Tonio Kröger“

Reihe: Thomas Mann - Novellen (1)

2025 ist ein Thomas-Mann-Jahr: Viele Leser*innen, Verlage und Institutionen feiern den 150. Geburtstag des großen deutschen Romanciers des 20. Jahrhunderts. Thomas Mann wird am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren, in der Stadt, die ihn zu seinem Debütroman „Die Buddenbrooks“ (1901) animieren sollte, für den er 1929, knapp 30 Jahre später, den Literatur-Nobelpreis erhalten sollte. 1933 geht Thomas Mann mit Familie ins Exil, erst in die Schweiz, später in die USA; er kehrt 1952 nach Europa zurück, siedelt sich in der Schweiz an, wo er 1955 in Zürich stirbt.

In der Novelle „Tonio Kröger“ stellt Thomas Mann die Frage nach dem Stellenwert von Kunst und Künstler im Leben, in dem er Tonio Krögers Werdegang beschreibt. Er, der dunkle, melancholische Künstler-Typ sehnt sich nach seinem Gegensatz, der bürgerlich schlichten Welt der „Blonden und Blauäugigen“ und verachtet sie doch zugleich. Thomas Mann schreibt mit „Tonio Kröger“ eine Art Selbstporträt.
Schauspieler und Regisseur Andreas Mach liest die Novelle.

 

April

VORSCHAU: Literaturforum

Zadie Smith: Zähne zeigen / Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein

Das „Literaturforum“ ist eine für alle Interessierten offene Veranstaltung, in der von den Teilnehmenden Titel aus dem Bereich der aktuellen Literatur und der des 20. Jahrhunderts diskutiert werden (je Werk ca. 40 Minuten). Eine Voraussetzung versteht sich von selbst: Die Bücher sollten gelesen sein.

Leitung des Literaturforums: Rita Thies

Diesmal stehen im Literaturforum zwei preisgekrönte Romane der Gegenwartsliteratur auf dem Programm: Von Zadie Smith „Zähne zeigen“ und von Sasha Marianna Salzmann „Im Menschen muss alles herrlich sein“.

Weitere Informationen finden Sie kurz vor der Veranstaltung unter „Literaturforum“ auf dieser Webseite.

Anmeldung bitte bis zum 30.3.2025 unter literaturforum.wiesbaden@online.de

VORSCHAU: Glocken und Schalmei

Lesung mit Musik aus Gottfried Fischborns Roman "Frieder"

Frieder wächst in einer ostdeutschen Kleinstadt auf. Krieg und Nachkrieg bestimmen das Leben der verzweigten Familie Rupp, deren Kraftzentrum die Türmerwohnung hoch oben auf St. Annen ist. Hier oben lebt das Türmer-Ehepaar Rupp mit zwölf Kindern, hier hört der Großvater „Feindsender“.
Während Eltern und Großeltern die Sorge um die Männer und Söhne umtreibt, die im Krieg sind, erlebt Frieder auch die Herrlichkeiten der Kindheit: von einer Flüchtlingsfrau lernt er Anschleichen à la Karl May, er schreibt Kasperlestücke und wird ein bewunderter Klavierschüler. Als endlich Frieden ist und die kleine Stadt von amerikanischen Soldaten besetzt wird, bekommt Frieder von einem GI den ersten Kaugummi seines Lebens. Nach Gründung der DDR begeistert ein junger Lehrer die Schüler für die Ideen des neuen Staates. Frieder wird Trommler in der Schalmeien-Kapelle. Als diese aufgelöst wird, weil „Konterrevolutionäre“ unter den Schülern entdeckt und verhaftet werden, bekommt Frieders Vertrauensparadies den ersten Riss.
In lebendigen Figurenporträts lässt Gottfried Fischborn ein Stück deutscher Zeitgeschichte plastisch erstehen. Wie sind wir geworden, wer wir sind?

Gottfried Fischborn (1936 bis 2020) war Theaterwissenschaftler und lehrte an der Leipziger Theaterhochschule „Hans Otto“, an der Universität Leipzig sowie am Deutschen Literaturinstitut. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen veröffentlichte er Stücke, Hörspiele, Gedichte, Essays und „Frieder“.

Mitwirkende:
Dagmar Borrmann und Christine Rupp-Kuhl (Lesung)
Sabine Lippold, Kace Kaufmann, Andreas Nordheim (Musik)

 

VORSCHAU: Ich habe gelesen…

Buchempfehlungen von Leser*innen (zum Mitmachen)

„Ich habe gelesen …“: Im Nachgang zum Welttag des Buches lädt der Förderverein Literaturhaus alle Lesebegeisterten dieser Stadt ein, Bücher ihrer Wahl kurz vorzustellen. Das können aktuelle Lektüren oder auch ganz alte Lieblinge sein, die die Teilnehmer*innen nacheinander nicht mehr als fünf Minuten präsentieren und erzählen, warum sie ihnen gefallen haben und warum andere sie unbedingt ebenfalls lesen sollten.
Der Förderverein Literaturhaus bittet all diejenigen, die mitmachen wollen, um frühzeitige Anmeldung und Nennung der gewählten Bücher unter foerderverein.wiliteraturhaus@online.de, damit Doppelnennungen vermieden und die jeweiligen Auftritte in eine angemessene Reihenfolge gebracht werden können. Der Förderverein freut sich über eine rege Teilnahme und einen Ausklang im anschließenden gemeinsamen Gespräch.