Literaturforum am 6. April 2021 via Zoom

Benjamin Myers: Offene See


Benjamin Myers: „Offene See“, DuMont Buchverlag, Köln 2020, 268 Seiten, 20 Euro.

„Offene See“ von Benjamin Myers wurde 2020 als Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels ausgezeichnet. Zu Recht, denn der Roman kommt gleichermaßen sprachgewaltig, poetisch und atmosphärisch stark daher. Mit dem sechzehnjährigen Robert Appleyard und der älteren freigeistigen Lebenskünstlerin Dulcie Piper hat Myers zwei Figuren geschaffen, die den Leser*innen ans Herz wachsen – und Mut zusprechen beim Umsetzen von Träumen, beim Aufbruch ins selbstbestimmte Leben… Außergewöhnlich sind die prallen Naturbeschreibungen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, die Wiesen, Sträucher, Bäume und Insekten nicht nur bildlich vor mir zu sehen, sondern sie zu riechen, zu spüren. –

Hans Christian Bremme hat in der Rubrik „Hören“ auf dieser Webseite „Offene See“ von Benjamin Myers inhaltlich bereits vortrefflich vorgestellt, der Schauspieler Hanns Jörg Krumpholz liest Auszüge aus dem Roman im Podcast. Deshalb bitte ich Sie, dort nachzulesen (und hören Sie vor oder nach dem Lesen einmal ins Buch):

https://www.literatur-in-wiesbaden.de/hoeren/benjamin-myers-offene-see/

Rita Thies

 

Anmeldung über literaturform.wiesbaden@online.de

(Für alle diejenigen, die nicht im E-Mailverteiler des Literaturforums angemeldet sind.)